
Der Mitgründer von BitMEX, Arthur Hayes, ist in Sachen Bitcoin Preisentwicklung erneut großer Optimist. BTC werde seinen Wert in diesem Jahr mehr als verdoppeln auf 250.000 US-Dollar pro Bitcoin, sagt Hayes.
Bitcoin verteidigt mit Notierungen um 105.000 US-Dollar zum Wochenstart sechsstellige Preisniveaus und scheint sich von dem schier endlosen Hin-und-Her bei Handelszöllen von US-Präsident Donald Trump zu lösen. Für den Krypto-Promi Arthur Hayes ist die aktuelle Lage der Nährboden für eine Bitcoin Rallye, welche BTC auf 250.000 US-Dollar in diesem Jahr treiben soll. In einem Video-Interview erklärt der als BitMEX-Mitgründer bekannt gewordene Hayes, die USA werden noch in 2025 wieder die „Gelddruckmaschine“ anwerfen und so Bitcoin in die Hände spielen.
Hayes nimmt bei seinen Bitcoin Prognosen regelmäßig Bezug auf die US-Innenpolitik und die globale Rolle des US-Dollars. Trump habe in den letzten Monaten erlebt, dass Strafzölle im Endeffekt der USA selbst schaden, schreibt er auch in seiner jüngsten sehr ausführlichen Analyse. Deshalb werde Trump aus Pausen bei der Einführung von hohen Handelszöllen einen permanenten Zustand machen. Denn Trump müsse die „Midterm“-Wahlen in 2026 und den Wahlkampf zuvor berücksichtigen. Diese Konstellation hatte Hayes auch schon angeführt, als er begründete, warum der Trump Plan einer namhaften Bitcoin Reserve wenig realistisch sei.
Hayes erwartet US-Inflation aus mehreren Gründen und dies spreche für Bitcoin als Wertspeicher. So sollen laut Hayes US-Banken bald schon mehr Staatsanleihen kaufen können als bislang, weil diese dann stärker als Reserven in die Buchhaltung einfließen dürfen. Auch auf dem Immobilienmarkt stehe eine Trendwende bevor, so Hayes. Dort habe der US-Finanzminister Scott Bessent angekündigt, zwei Finanz-Giganten (Fannie Mae und Freddi Mac) für Hypotheken aus der Staatsaufsicht zu entlassen, die während der Finanzkrise 2008 verhängt wurde. Diese könne Immobilienkredite preiswerter machen, Wachstum ankurbeln und zugleich durch Inflation den Blick von Anlegern auf Bitcoin lenken.
Fazit: Bitcoin als Inflationsschutz auf dem Weg zu Rekordpreisen?
250.000 US-Dollar als diesjähriges Preisziel für Bitcoin hat schon Milliardär Tim Draper vor kurzem ausgerufen und Inflation in den USA als ein Hauptargument genannt. Im Grunde meinen Hayes und Draper beide, dass Trump bei seiner populistischen Politik gar nicht anderes übrig bleibt, als das Staatsdefizit zu vergrößern, was durch Ausgabe von Staatsanleihen passiert – hier versteckt sich die „Gelddruckmaschine“. Beide Bitcoin Optimisten stimmen auch darin überein, dass Unternehmen und Institutionen zunehmend BTC Reserven angehen und so erhebliche Nachfrage für die Krypto-Leitwährung garantieren. Ein weiterer Konsens zwischen Hayes und Draper: Bei absehbarer Inflation und einem schwachen US-Dollar werde nicht mehr wie früher Gold der Ausweg Nummer Eins sein, sondern Bitcoin diese Rolle übernehmen. Man muss nicht gleich das BTC Preisziel von 250.000 US-Dollar als bare Münze nehmen, um den Gedankengängen von Arthur Hayes oder Tim Draper zu folgen – aber es ist schon beachtenswert, dass solche Experten den Weg von Bitcoin weiter nach oben als vorgezeichnet betrachten und dabei gerade die Trump-Politik als Katalysator einstufen.
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