Bitcoin Schwächephase: Auch verbundene Aktienwerte rutschen ins Minus

Bitcoin (BTC) steht längt nicht mehr allein für sich, sondern die Krypto-Leitwährung ist auch der Mittelpunkt für diverse börsennotierte Unternehmen wie Coinbase oder MicroStrategy. Das wirkt sich aktuell negativ aus.

Bitcoin (BTC) präsentiert sich vor einer möglicherweise wegweisenden Zinsentscheidung der US-Notenbank nervös und kann die psychologisch wichtige Marke von 60.000 US-Dollar nicht nachhaltig knacken. Die Unsicherheiten belasten auch Aktienunternehmen wie Coinbase und MicroStrategy, deren Modelle eng mit Bitcoin verknüpft sind. Ein Marktüberblick:

– Die US-Kryptobörse Coinbase ist weltweit aktiv und selbst seit April 2021 auf dem Börsenparkett vertreten. Zum Wochenanfang musste die Coinbase Aktie ein Minus von 4 Prozent verkraften, fast parallel zu einer Kursdelle bei Bitcoin. Als die Coinbase Aktie ihren ersten Handelstag erlebte, notierte Bitcoin um 64.000 US-Dollar. Gut 300 US-Dollar wurde für die Coinbase Aktie damals im April 2021 notiert, heute steht sie bei rund 160 US-Dollar. Die 50 Prozent Minus seitdem decken sich im Trend zwar mit der Preisentwicklung von Bitcoin, aber scheinen ihn sogar zu multiplizieren.

MicroStrategy ist im August 2020 in die Kryptogeschichte als erstes Nasdaq-Unternehmen eingegangen, welches Geldreserven in Bitcoin umschichtete. Mittlerweile hält MicroStrategy mehr als 245.000 Bitcoin und gilt damit als der größte BTC Investor weltweit. Die MSTR Aktie hat seit 2020 um rund 800 Prozent Plus eingefahren, aber auch sie rutsche jetzt zum Wochenbeginn um 5 Prozent ins Minus.

– Die Valkyrie Bitcoin Miners (WGMI) sind ein ETF in den USA, der Bitcoin Miners abbildet, also die technologische Basis in Form von Rechnerkapazitäten für BTC. WGMI machte jetzt nach dem Wochenende ebenfalls 5 Prozent Minus und ist von seinen Höchstständen zum Debüt im Februar 2022 rund 35 Prozent entfernt. Damals notierte Bitcoin um 40.000 US-Dollar.

Es finden sich aber auch Beispiele wie MetaPlanet in Japan oder DeFi Technologies in Kanada, die mit auf Bitcoin und Co. ausgerichteten Geschäftsmodellen aktuell Plus auf dem Börsenparkett erzielen. Allerdings sind die dortigen Märkte allein wegen Größe und Landeswährung nur begrenzt mit den US-Börsen zu vergleichen.

Fazit: Bieten „Bitcoin Aktien“ bessere Investmentchancen als BTC selbst?

Börsenweisheiten beinhalten gerne auch Phrasen wie „eigene Gesetze“. Ein Zusammenhang zwischen der Bitcoin Preiskurve und Marktstimmung zu den Aktienkursen von Coinbase, Microstrategy und anderen „BTC Unternehmen“ ist nicht zu übersehen. Falls Du als Ableger nun überlegst, anstatt in Bitcoin direkt zu investieren, den Umweg über die Aktienmärkte zu machen, sollte eines am Anfang stehen: Guck Dir die Geschäftsmodelle genau an, rechne selbst nach, kalkuliere Risiken. Dann kann es vielleicht gelingen, versteckte Schätze zu entdecken und von Übertreibungen allgemeiner Bitcoin Trends durch mit BTC verbundenen Aktien zu profitieren.


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