Elon Musk hat sich so deutlich wie nie zuvor für Bitcoin ausgesprochen. Der Tesla-Chef lässt jetzt bei Twitter Bitcoin sein Motto sein und begründete seine Haltung etwas ausführlicher in einem Gespräch bei Clubhouse.
Es gibt Stimmen, die sagen: Seitdem Donald Trump bei Twitter ausgeschlossen wurde, ist Tesla-Chef Elon Musk dort die meist beachtete öffentliche Figur. Zumindest eine Idee davon, was seine Wortmeldungen bei Twitter bewegen können, erlebte Musk am Freitag. Als er seine Kurzbiografie beim Kurznachrichtendienst mit dem Hashtag Bitcoin bestückte, schoss die Preiskurve von BTC innerhalb kurzer Zeit um 8.000 US-Dollar in die Höhe. Denn immerhin wird Elon Musk mittlerweile als reichster Mensch der Welt eingeschätzt mit einem Vermögen von mehr als 180 Milliarden US-Dollar. Wenn ein solch erfolgreicher Mann Bitcoin zu seinem Motto macht, wird er wohl recht haben und es lohnt sich, seiner Richtung zu folgen – so denken anscheinend die Fan von Elon Musk.
In Sachen Bitcoin galt der 49-Jährige über Jahre unentschlossen. Zwar deutete er hier und da an, das Konzept von Kryptowährungen interessant zu finden. Doch während er dem Fun Coin Dogecoin (DOGE) bisweilen eine scherzhafte Plattform gab, hielt er sich bei Bitcoin zurück. Nun aber ließ er sich bei Clubhouse, der Audio App der Stunde, zu Bitcoin aus. Dort erklärte Musk laut Forbes, in seinem Umfeld hätte es schon seit 2013 Anstrengungen gegeben, ihn zu Investments in Bitcoin zu bewegen. Jetzt in 2021 sei er zwar “spät auf der Party”, aber eindeutig “Unterstützer von Bitcoin”. Musk sieht Bitcoin demnach auf der Schwelle dazu, von der breiten Masse der konventionellen Finanzwelt akzeptiert zu werden, und generell als eine “gute Sache”. Wer die ganze Clubhouse Session hören will kann dies bei Youtube sehen.
Auf Elon Musk jetzt Bitcoin Befürworter
Mit seiner Argumentation liegt Musk in einer Reihe wie Michael J. Saylor von MicroStrategy und Jack Dorsey von Square / Twitter. Deren Unternehmen haben bereits umfangreich in Bitcoin investiert. Sie versprechen sich davon Inflationsschutz und Gewinnchancen. Auch Musk hat sich schon erkundigt, ob und wie Tesla Reserven in BTC umschichten könnte. Doch die von manchen erhoffte Ankündigung, solche Gedankenspiel mit Vorbildcharakter in der Realität umzusetzen, bleibt bislang aus. Bemerkenswert ist aber das Eingeständnis von Musk bei Clubhouse, dass er vorsichtig mit seinen Äußerungen bei Twitter sein müsse – denn diese könnten die Märkte beeinflussen. Rund 45 Millionen Follower zählt Musk bei Twitter. Zu anderen Kryptowährungen als Bitcoin (und Dogecoin) habe er keine klare Meinung, sagte Musk jetzt.
Fazit: Wird Tesla Bitcoin in Strategie einbeziehen?
Auch wenn sich Elon Musk nun in Sachen Bitcoin positiv festgelegt hat, ist ungewiss, ob er Tesla auf einen ähnlichen Kurs einschwört. Wenn etwa Tesla Bitcoin beim Bezahlen akzeptieren oder eine digitale Wallet für BTC in seine Fahrzeuge integrieren würde, wäre das ein deutliches Zeichen pro Bitcoin. Auch ein Investment von Tesla in Bitcoin würde große öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen. Doch für den Moment sind solche Szenarien lediglich positive Annahmen und nicht von handfesten Informationen gedeckt. Aber Elon Musk muss man jetzt wohl endgültig auf die Liste der einflussreichen Persönlichkeiten setzen, in deren Macht es steht, Bitcoin allein schon mit Worten zu unterstützen.
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