
BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, erweitert sein Angebot für Finanzberater, indem er seinen Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) in bestimmte “Modellportfolios” aufnimmt. Dieser Schritt könnte die Nachfrage nach dem IBIT-ETF weiter ankurbeln, der mit über 48 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen bereits der größte seiner Art ist.
Bitcoin-ETF als Teil von Modellportfolios
Laut einem Bericht von Bloomberg wird BlackRock eine Allokation von 1 % bis 2 % des iShares Bitcoin Trust ETF in Portfolios aufnehmen, die Alternativanlagen zulassen. Modellportfolios sind vorgefertigte Anlagestrategien, die an Finanzberater vermarktet werden und in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen haben.
Diese Entscheidung kommt inmitten eines schwankenden Kryptomarkts, der in den vergangenen Tagen eine Korrektur erfahren hat. Am Mittwoch verzeichnete IBIT einen Rekord-Nettoabfluss von 418,1 Millionen US-Dollar, da Anleger angesichts fallender Kryptopreise Gewinne mitnahmen. Trotz dieser Abflüsse bleibt IBIT der Marktführer unter den Spot-Bitcoin-ETFs und hat mehr als doppelt so viele verwaltete Vermögen wie das zweitplatzierte Produkt von Fidelity mit rund 23 Milliarden US-Dollar.
Bitcoin-Kurs unter Druck
Der aktuelle Rückgang des Bitcoin-Preises hat zu einer verstärkten Volatilität auf dem Markt geführt. Bitcoin befindet sich auf dem Weg, den Februar mit einem Verlust von 21 % abzuschließen, was ihn zum zweitschlechtesten Februar in der Geschichte der Kryptowährung macht. Laut Geoffrey Kendrick von Standard Chartered könnte der Bitcoin-Kurs am Wochenende oder bis Montag in den Bereich zwischen 69.000 und 76.500 US-Dollar fallen.
Möglicher Einfluss auf die Nachfrage
Obwohl IBIT bereits enorm erfolgreich ist, könnte die Aufnahme in Modellportfolios langfristig zu einer zusätzlichen Nachfrage führen. Laut Bloomberg können Änderungen in diesen Portfolios massive Kapitalflüsse in beide Richtungen auslösen, da Finanzberater zunehmend auf vorgefertigte Strategien zur Vermögensverwaltung setzen.
Sollte die Integration des IBIT-ETFs in die Modellportfolios eine positive Wirkung auf die Nachfrage haben, könnte dies auch den Bitcoin-Kurs langfristig stabilisieren. Die Entscheidung von BlackRock zeigt, dass institutionelle Akteure weiterhin starkes Interesse an Bitcoin als Anlageklasse haben und dessen Integration in traditionelle Finanzprodukte vorantreiben.
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