Der deutsche Industriegigant Bosch und IOTA haben zusammen ein Geräte für das Internet der Dinge, IoT (Internet of Things), entwickelt. Das Sensorengerät ist selbstständig in der Lage Daten zu erfassen und über das IOTA Netzwerk weiterzugeben.
Bosch macht offenbar ernst mit seinen Vorstellungen vom Internet der Dinge (Internet of Things, IoT). Um elektronische Geräte jeder Art miteinander in Echtzeit zu vernetzen, will Bosch das IOTA-Netzwerk nutzen. Immerhin existiert die Partnerschaft zwischen Bosch und IOTA schon knapp ein Jahr. Eine entsprechen Mitteilung gab Bosch in seinem Unternehmensblog bekannt. Man habe sich bewusst für IOTA entschieden, weil die “innovative IOTA Tangle-Technologie” im Vergleich zu Blockchains schneller, skalierbarer und sicherer sei. Gleichzeitig aber bleiben die Vorteile einer Blockchain erhalten, nämlich das anonyme und dennoch bestätigte Protokoll, so Bosch. Das Unternehmen mit mehr als 400.000 Mitarbeitern und etwa 80 Milliarden Euro Umsatz jährlich gehört in Sparten wie Automobilzulieferer, Haushaltsgeräte und und Sicherheitstechnik zu den Weltmarktführern. Die IOTA-Stiftung konnte zuletzt bereits andere Großunternehmen wie Fujitsu, Samsung und Volkswagen von seinem Konzept überzeugen.
Wie sich Bosch den Einsatz von IOTA in der Praxis vorstellt
Bosch hat ein Sensorgerät namens XDK entwickelt, das in der Lage ist, selbstständig Daten zu sammeln und weiterzugeben. Mit dem Bosch XDK soll es möglich sein, im Grunde jedes elektronische Gerät vom Auto über Maschinen bis hin zum Kühlschrank aufzurüsten. Nach diesem ersten Schritt hin zum Internet der Dinge stellt sich aber die Frage, wie der Datenaustausch mit anderen Geräten sichergestellt wird. Hier kommt das IOTA-Netzwerk ins Spiel. Der IOTA Data Marketplace erlaubt es, Daten auszutauschen, zu verkaufen und auch Bezahlungen abzuwickeln. Bosch führt als Anwendungsbeispiel etwa an, dass eine Firma ihren Maschinenpark zeitweise vermietet. Über Bosch XDK wird dann die exakte Nutzungsdauer festgehalten und über den IOTA Data Marketplace in Rechnung gestellt. Ob Smart Home oder Verkehr – Bosch geht davon aus, dass sich IOTA zum Industriestandard beim Internet der Dinge entwickelt. In der Vergangenheit waren ähnliche Äußerungen auch schon von Fujitsu zu hören.
Und was bedeutet das für die Kryptowährung IOTA?
IOTA weist derzeit eine Marktkapitalisierung von gut 1,1 Milliarden US-Dollar auf und zählt damit zu den 15 global wichtigsten Kryptowährungen. Wenn Riesenunternehmen wie Bosch ihr Vertrauen in den hinter dem IOTA stehenden Quellcode öffentlich ausdrücken und dafür konkrete Anwendungen entwickeln, ist dies zumindest für das Image von IOTA positiv. Aktuell kann sich IOTA aber dem Abwärtstrend an den Kryptobörsen nicht entziehen. Ob jetzt also der richtige Zeitpunkt ist, in den IOTA zu investieren, musst du letztendlich selbst entscheiden.
Wer noch keine IOTA hat kann sie gegen Euro bei eToro kaufen. Gegen Bitcoins und Ethereum wird IOTA bei Binance gehandelt. Für erfahrene Anleger gibt es bei Plus500 die Möglichkeit IOTA (und andere Kryptowährungen) auch mit einem Hebel zu handeln.
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