Cardano (ADA): Jetzt teilt Gründer Hoskinson gegen Bitcoin und SEC aus

Der Cardano Gründer Charles Hoskinson ist bekannt für seine spitze Zunge. Nun hat er Bitcoin (BTC) und die US-Börsenaufsicht SEC ins Visier genommen – und meint, ADA werde regulatorisch zu Unrecht benachteiligt.

Es ist einmal mehr der notorische Charles Hoskinson von Cardano (ADA), der sich mit der Community einer anderen Kryptowährung anlegt. Der jüngste Wutausbruch von Hoskinson macht auf X die Runde, in der er Bitcoin (BTC) indirekt verspottet und zugleich die US-Börsenaufsicht SEC in Grund und Boden reden will. Der Hintergrund: Die SEC stuft Cardano wie viele andere Altcoins als Wertpapier (Securities) ein, während sie Bitcoin einen Freischein erteilt hat.

Hoskinson kann das nicht nachvollziehen. Bitcoin sei doch gar nicht so dezentralisiert, wie die SEC meine. Schon der Zusammenschluss von drei Bitcoin Mining Pools genüge, um eine 51-Prozent Attacke auf BTC auszuführen, sagt Hoskinson. Das „Team Orange“ sei doch nur auf Rendite aus, meint Hoskinson in Richtung der Bitcoin Community. Die Bevorzugung von Bitcoin durch die SEC sei ein „verfluchter pathetischer Witz“. Schon vor wenigen Tagen hatte Hoskinson mit der Community von Ethereum (ETH) Streit gesucht und dabei betont, Cardano sei wesentlich dezentralisierter als andere Kryptowährungen.

Aus seiner Sicht ist der „Krieg“, den die SEC gegen die Kryptoindustrie führe, mit den US-Kriegen in Vietnam, Afghanistan und Irak zu vergleichen. Es würde einfach immer weitergemacht. Die SEC werde einen Prozess nach dem anderen verlieren, dann irgendwann aufhören, „es wird keine Entschuldigung geben, es wird kein Geld zurückgeben“, lautet die Prognose von Hoskinson. Tatsächlich ist ADA durch freiwillige Auslistungen wie bei Bakkt und Robinhood seit dem Sommer unter Druck. Hoskinson und Input Output als das Krypto-Unternehmen hinter Cardano haben juristischen Widerstand gegen die SEC angekündigt.

Fazit: Hoskinson dreht frei – wird er zur Belastung für Cardano?

Die Kommentare zu Hoskinsons Wutrede sprechen Bände. Er habe wohl vergessen, dass bei Bitcoin kein initialer Tokenverkauf stattfand im Gegensatz zu Cardano. Er klammere wohl aus, dass bei Cardano der CEO Hoskinson heiße und es bei Bitcoin keinen Chef gäbe. Die von ihm als „orangenen Pillen-Mond-Jungs“ verspotteten Bitcoin Anhänger wünschen Cardano Ärger mit der SEC, nun wo sie von Hoskinson angegriffen wurden. Dabei geht etwas unter, dass man der SEC durchaus Übereifer vorwerfen kann. Aber sein Projekt Cardano gleichzustellen mit Bitcoin als Mutter aller Kryptowährungen – das ist schlicht Selbstüberschätzung. Die Ausfälle von Hoskinson scheinen immer häufiger zu werden und können doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Cardano den meisten Anlegern Verluste beschert hat. ADA notiert aktuell 88 Prozent unter seinem Allzeithoch aus dem September 2021 und es gelingt Cardano nicht, durch einzigartige Anwendungsfälle ein Momentum zu schaffen. Hoskinson macht sich und damit auch Cardano derweil viele Feinde – und tut ADA so vermutlich nicht gerade gut.




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1 Kommentar

  1. Dieser Artikel vermittelt einem das gefühl, dass der Schreiber eine Seite vetritt und keine vollumfängliche Berichterstattung des Eregnisses abgibt.

    Es erweckt den anschein einer beabsichtigten negativ Beeinflussung seitens Cardano.

    Ein Newsschreiber sollte einen Unparteiischen und Sachlichen auf Fakten basierenden Bericht verfassen. Um positive oder negative Beeinflussung zu vermeiden.

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