Cardano oder Bitcoin? Vergleich für Anleger liefert eindeutiges Ergebnis

Krypto-Anleger überlegen oft, ihre Investments nicht auf Bitcoin (BTC) zu beschränken, sondern auch Nebenwerte wie Cardano (ADA) zu berücksichtigen. Eher keine gute Idee, wie Analysten vorrechnen.

Erst in diesem Monat hat Cardano Gründer Charles Hoskinson behauptet, ADA werde in Zukunft Bitcoin (BTC) als wichtigste und wertvollste Kryptowährung der Welt ablösen. Das könnte ein Grund für den etablierten Analysten Caleb Franzen gewesen sein, auf X seine Modellrechnung vorzustellen. Die Kurzfassung: Über die letzten 34 Monate hat Cardano (ADA) gegenüber Bitcoin (BTC) 90 Prozent an Wert verloren.

Franzen rechnet nicht mit dem US-Dollar oder Stablecoins als Basis, sonst setzt die Wertentwicklung von Bitcoin und Cardano direkt in Relation. Das ist eine durchaus sinnvolle Methode, weil Bitcoin nun einmal die unangefochtene Leitwährung für den Kryptomarkt darstellt. Er verkneift sich auch inhaltliche Seitenhiebe auf Cardano, sondern beschränkt seine Analyse auf Mathematik. Demnach gab es seit dem Launch von ADA in 2018 nur drei kurze Zeitfenster, in denen der Wertzuwachs eines Investments in Cardano gegenüber Bitcoin positiv ausgefallen wäre – zuletzt eben im ersten Halbjahr 2020.

Für Anleger hält Franzen generell einen guten Rat parat: Die Charts vom Handelspaar Cardano/Bitcoin verdeutlichen aus seiner Sicht, warum er selbst mit Altcoins wie ADA nur handle. Wer längerfristig investiere, komme an Bitcoin nicht vorbei, weil die Nebenwerte über Jahre betrachtet mit BTC nicht mithalten können. Das lässt sich übrigens auch bei anderen Altcoins als Cardano nachweisen. Ob nun beispielsweise Ripple (XRP), IOTA oder Tron (TRX): Wer sich nicht am Tageshandel beteiligen wollte und auf ein gutes Timing beim Umschichten von Krypto-Investments hoffte, wäre durchweg am bestem damit bedient gewesen, einfach Bitcoin zu kaufen und seine BTC zu HODLen.

Fazit: Cardano enttäuscht Anleger, Bitcoin ist der Goldstandard

Warum Cardano in eine Abwärtsspirale geraten ist, haben wir beispielsweise hier aufgearbeitet. Träumereien von Hoskinson, dies sei nur Momentaufnahme und der Erfolg von Bitcoin werde sich zugunsten von Cardano erschöpfen, verbieten sich im Grunde von selbst. Folgt man der Methodik von Franzen, sind auch Prognosen bei den Chancen für Ethereum (ETH) als Altcoin Nummer Eins mit großer Vorsicht zu genießen. Es ist kein Zufall, dass sich Bitcoin den Beinamen „digitales Gold“ über mehr als Jahrzehnt verdient hat  – denn wenn es unter den volatilen Kryptowährungen überhaupt einen sicheren Hafen gibt, ist das unangefochten BTC.

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