Darum hat Coinbase gleich drei verschiedene Apps

Wer sich für Coinbase als Kryptobörse seiner Wahl entscheidet, ist vielleicht verwirrt darüber, warum Coinbase gleich drei unterschiedliche Apps anbietet. Warum das so ist, erklären wir hier.

Die US-Kryptobörse Coinbase ist längst auch in Deutschland aktiv und hat in Frankfurt am Main eine Niederlassung, um hierzulande legal zu agieren. Wenn Du Dich mit Coinbase beschäftigst, wirst Du aber früher oder später darüber stolpern, dass die Plattform für ihre Kunden zum Gebrauch auf Smartphones und Tablets drei kostenlose Apps bewirbt. Schauen wir uns diese Apps doch kurz etwas genauer an und verstehen dann auch, warum Coinbase nicht alle Funktionalitäten in eine einzige App gesteckt hat.

  • Die Coinbase App: Unter diesem Namen wird die einfachste und nach Downloadzahlen auch beliebteste App von Coinbase angeboten. Sie packt im Grunde die Basis Version von Coinbase in eine App. Damit ermöglicht sie den Spot Handel mit Bitcoin und wichtigen Altcoins gegen Euro oder andere Kryptowährungen. Das ist alles sehr übersichtlich angeordnet und intuitiv bedienbar. Doch der Blick auf die Gebührenpolitik zeigt: Gerade bei kleineren Beträgen addieren sich Gebühren schnell auf über fünf Prozent des Volumens, welches ihr handeln wollt.
  • Die Coinbase Pro App: Auch auf dem Desktop PC unterscheidet Coinbase zwischen seiner Basis Version und der Pro Variante, die Unterschiede habe wir hier für euch aufgelistet. In der Coinbase Pro App setzt sich die Differenzierung fort: Mit dieser App erweitern sich Handelsmöglichkeiten und dies zu normalerweise niedrigeren Gebühren als bei Coinbase Basis. Allerdings fühlen sich Anfänger von der Coinbase Pro App mitunter überfordert, wenn grundlegendes Wissen zum Börsenhandel erst noch aufgebaut werden muss. Das Gute: Mit einem Kundenkonto bei Coinbase lässt sich problemlos zwischen Pro und Basis wechseln, auch bei den Apps.
  • Die Coinbase Wallet App: Bei den Handelsplattformen von Coinbase – ganz gleich, ob Basis oder Pro, ob Desktop oder App – verbleiben Guthaben in Kryptowährungen per Voreinstellungen zunächst auf dem Kundenkonto. Die Coinbase Wallet App erlaubt es, Bitcoin und Co. in eine vom Kundenkonto getrennte Wallet zu transferieren. Damit sind Guthaben grundsätzlich besser vor Online-Attacken geschützt und lassen sich auch Richtung andere Kryptobörsen senden. Das Mehr an Funktionen bringt auch ein Mehr an Verantwortung: Wer Private Keys oder Seed Phrase für seine Coinbase Wallet verliert, hat keinen Zugriff mehr auf die Guthaben – und in diesem Fall kann selbst der Support von Coinbase nicht mehr helfen.

Fazit: Die drei Apps von Coinbase ergänzen sich gegenseitig

Ihr versteht: Die Angebotsvielfalt von Coinbase Apps ist nicht als konkurrierend konzipiert, sondern als ergänzend. Einsteiger in den Kryptohandel beginnen mit der Coinbase App. Mit etwas Lernbereitschaft oder Vorwissen ist die Coinbase Pro App das Instrument für den Tageshandel. Für zusätzliche Sicherheit empfiehlt sich die Coinbase Wallet App – oder noch besser eine Hardware Wallet wie die Ledger Nano S oderLedger Nano X. Denn wenn Du Deine Bitcoins und Altcoins als längerfristige Anlage siehst, sind sie in einer vom Internet abgetrennten Hardware Wallet am sichersten aufgehoben.


Wer noch kein Coinbase Konto hat kann sich hier eines Anlegen. Neukunden bekommen dafür BTC im Wert von 10 US Dollar Gratis. 

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*