Deutlich reicher und risikofreudiger: knapp jeder vierte Schweizer investiert in Bitcoin

23 Prozent der Männer in der Schweiz investieren in Bitcoin – deutlich mehr als in Deutschland oder Österreich. Selbst bei den Schweizer Frauen ist die Krypto-Investmentquote höher als in der Bundesrepublik (geschlechtsübergreifend), wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. 

Im Jahr 2021 war 17 Prozent der schweizerischen Bevölkerung in Kryptowährungen investiert. Gemäß der Statista Global Consumer Survey lag der Anteil in Österreich und Deutschland bei 12 bzw. 10 Prozent. Eine aktuelle Studie von Moneyland.ch vermittelt nun ein genaueres Bild der Krypto-affinen Eidgenossen.

Demnach investieren 23 Prozent der männlichen Schweizer in Bitcoin, wohingegen sogar 25 Prozent aller Männer (auch) andere Kryptowährungen in ihrem Portfolio haben. Trennt man nicht nach Geschlechtern, dann liegt der Anteil im Jahr 2022 jeweils bei 18 Prozent.

Die Daten sind nicht zuletzt deshalb für viele interessant, da den Schweizern ein hohes Finanzwissen nachgesagt wird. Zumindest ist das durchschnittliche Vermögen pro Kopf bei den Eidgenossen beachtlich hoch, das Investmentverhalten könnte dabei durchaus eine Rolle spielen. Zum Vergleich: Das Median-Vermögen liegt in der Schweiz bei umgerechnet 146.733 US-Dollar, in Deutschland sind es 65.374 Dollar.

Wie die Infografik aufzeigt, sind Schweizer nicht nur Kryptowährungen gegenüber offener eingestellt. Auch die Aktionärsquote ist vergleichsweise hoch. So investieren beispielsweise 27 Prozent der Schweizer in heimische Aktien. In Deutschland wiederum lag die Aktionärsquote zuletzt bei 17,1 Prozent.

Klar ist: Wer gerade so über die Runden kommt, hat gar nicht die Mittel, um zu investieren. Die Risikobereitschaft der Schweizer in puncto Investments muss man sich auch leisten können – sie scheint sich jedoch, und das ist der springende Punkt, auszuzahlen.

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