Die Insolvenz der Krypto-Handelsplattform FTX hat viele Investoren und Trader alarmiert. Doch es gibt nun wichtige Neuigkeiten bezüglich der Rückzahlungen. Im Folgenden erkläre ich, was die jüngsten Entwicklungen bedeuten und wie sie sich auf Sie als Kunde von FTX auswirken könnten.
Änderung des Insolvenzplans
Am 16. Oktober 2023 verkündete FTX eine Änderung ihres Insolvenzplans, der bis zum 16. Dezember 2023 eingereicht werden soll. Wenn dieser Plan von dem zuständigen Insolvenzgericht genehmigt wird, werden die weltweiten Kunden voraussichtlich über 90% ihres investierten Kapitals zurückerhalten.
Verteilung der Vermögenswerte
Die FTX-Vermögenswerte werden in drei Kategorien unterteilt:
- FTX.com-Kunden
- FTX US-Kunden
- Allgemeiner Pool
Jede Gruppe hat Anspruch auf bestimmte Vermögenswerte und zusätzlich gibt es eine sogenannte “Shortfall Claim” gegen den allgemeinen Pool, die den Fehlbetrag abdecken soll.
Gerechtigkeit für die Kunden
Eines der Hauptanliegen der Kunden war der Status ihrer Ansprüche im Vergleich zu anderen Gläubigern. Durch die Einigung wird dieser Punkt zugunsten der Kunden geklärt. Kunden haben nun eine nicht besicherte Forderung, die jedoch vorrangigen Zugang zu bestimmten Vermögenswerten hat.
Wer ist nicht teilnahmeberechtigt?
FTX kann bestimmte Personen von der Abfindung ausschließen, einschließlich Insider, Kunden mit anderen Ansprüchen gegen FTX und solche, die möglicherweise von der Veruntreuung von Kundengeldern wussten.
Was kommt als Nächstes?
Die Zustimmung des Insolvenzgerichts steht noch aus und wird für das zweite Quartal 2024 erwartet. Die endgültige Rückerstattung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter steuerliche Ansprüche, der Erfolg bei der Wiedererlangung von Vermögenswerten und die Preisentwicklung digitaler Assets.
Fazit
Für FTX-Kunden ist dies ein Hoffnungsschimmer am Horizont. Die neuen Vereinbarungen sehen vor, dass die meisten Kunden einen Großteil ihrer Investitionen zurückerhalten sollten. Es ist jedoch wichtig, die Entwicklungen weiterhin genau zu beobachten und gegebenenfalls rechtliche Schritte in Erwägung zu ziehen.
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