Knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen halten Kryptowährungen geeignet für langfristige Geldanlage – Imageprobleme erschweren Einstieg

45 Prozent der Unternehmen in Deutschland sehen das Potenzial in Kryptowährungen für die langfristige Geldanlage. Auch international positionieren sich viele Pro-Krypto, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht. 

Ähnlich viele – konkret 44 Prozent – gehen sogar davon aus, dass die Kurse von Bitcoin & Co. in den nächsten Jahren kräftig steigen werden, und dass die Digitaldevisen insbesondere für Länder mit hoher Inflation eine sinnvolle Geldalternative sein können.

Allerdings ist die Brille mitnichten rosarot. So erachten 49 Prozent der deutschen Unternehmen Kryptowährungen für zu kompliziert, 37 Prozent glauben gar, dass in erster Linie Kriminelle von Kryptowährungen profitieren; eine Einschätzung, die einem Abgleich mit der Realität nicht standhält. So spielt Kriminalität zwar auch im Krypto-Sektor eine Rolle, allerdings womöglich in geringerem Ausmaß, als von vielen angenommen. Wie die Infografik aufzeigt, stammen 0,32 Prozent der Kryptobeträge, die an Mainstream-Börsen gehandelt werden, von illegalen Adressen. Auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter spricht davon, dass der “überwiegende Teil der durchgeführten Transaktionen mit digitalen Währungen keine strafrechtliche Relevanz hat“.

Auch Großkonzerne scheinen sich von Kryptowährungen respektive der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie viel zu versprechen. 56 der 100 weltweit größten Unternehmen setzen bereits heute auf die Blockchain-Technologie, so aktuelle Daten.

Ganz konkret machte zuletzt beispielsweise Ferrari von sich Reden. Der Sportwagen-Premiumhersteller akzeptiert fortan auch Bezahlungen via Bitcoin & Co., und ist bestrebt, sich hierdurch eine neue Zielgruppe zu erschließen – ein Schritt, dem sich wohl viele Konzerne anschließen würden, gäbe es nicht nach wie vor ein Imageproblem von Cyberdevisen.

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