
Immer wieder prahlen Krypto Anleger, durch gehebelten Handel mit Bitcoin und Co. Millionengewinne zu erzielen. Die Schattenseite solcher Bitcoin Strategien hat James Wynn bei Hyperliquid vorgeführt.
Der Traum vom schnellen Geld endet in der Kryptoszene oft schmerzhaft. Bestes Beispiel dafür ist in diesen Tagen Bitcoin Zocker James Wynn. Der Datendienst Lookonchain verfolgt seine hochriskanten Trades seit geraumer Zeit und meldet heute morgen auf X: Gut 99 Millionen US-Dollar hat James Wynn in dieser Woche an Verlusten angehäuft, weil seine Wetten auf einen steigende Bitcoin Preis platzten.
Wynn ist auf der dezentralisierten Kryptobörse Hyperliquid aktiv, bei der das Tun und Treiben von Tradern in Echtzeit nachverfolgt werden kann. Hyperliquid fokussiert sich auf den Handel mit Derivaten, also Preisentwicklungen bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Dabei können Positionen auch gehebelt werden und Wynn macht davon ausgiebig Gebrauch. Meist mit einem Hebel von 40 baute er zuletzt Positionen zu Bitcoin auf, mal auf „Long“ für einen steigenden BTC Preis und mal mit „short“, also fallenden Preis. Noch am Montag hatte Wynn per X verkündet, mit einem Gewinn von 25 Millionen US-Dollar auszusteigen.
Doch Wynn hielt sich keine 24 Stunden an seine Entscheidung und kehrte zu Hyperliquid zurück. Mit Sprüchen wie „Keine Tränen im Kasino“ heizt der Mann seine 250.000 Follower auf X gerne an. Wenn er wie jetzt erleben muss, dass seine gehebelte Bitcoin Position liquidiert wird, wittert er böse Mächte. Dabei ist die Erklärung ganz einfach: Falls man sich darauf einlässt, mit einem Hebel von 40 zu hantieren, müssen beim Margin Trading schnell riesige Beträge nachgeschossen werden, um das Kreditrisiko abzusichern. Bei Wynn sah das dann manchmal so aus, dass er Millionen US-Dollar aufbrachte, um seine Bitcoin Wette nicht vorzeitig scheitern zu lassen. Ob er aus dem Debakel in dieser Woche gelernt hat, bleibt offen.
Fazit: Hyperliquid ein Magnet für Bitcoin Degen mit Hochrisiko
Figuren wie James Wynn gibt es auch auf anderen Finanzmärkten – der Unterschied heißt Hyperliquid. Die Börse schrieb schon im März auf X, sie habe das Trading neu definiert. Denn jeder könne einen Screenshot manipulieren und dann in der Öffentlichkeit behaupten, durch Risikostrategien mit Bitcoin und Co. Riesengewinne zu erzielen. Aber Hyperliquid ist als Blockchain-Lösung vollkommen transparent und so ist es für jeden möglich, James Wynn und anderen zuzuschauen, wie sie mit Millionen jonglieren. Wynn genoß die Aufmerksamkeit sichtlich, als er bei Hyperliquid Postionen eröffnete, die ihn zum Milliardär machen sollten und ihn nun als Verlierer hinterlassen. Dir als Anleger sei ein Blick auf die Hyperliquid Statistik empfohlen: Nur 14 Prozent der Trader dort sind momentan im Plus, den Umkehrschluss kannst Du selbst ziehen. Hebelhandel mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist ein Hochrisiko, welches sich viel seltener auszahlt als manche immer noch glauben.
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