IOTA deutet an: Starentwickler Hans Moog soll wieder sprechen dürfen

Seit rund 12 Wochen hat die IOTA Community nichts mehr von Starentwickler Hans Moog gehört. Aber dessen „Maulkorb“ soll bald aufgehoben werden, deutet die Stiftung an. Wichtig für IOTA 2.0.

IOTA rühmt sich stets, eine der aktivsten Communities in der Kryptoszene zu haben. Der direkte Kontakt der Stiftung mit Anlegern, Fans und externen Entwicklern ist tatsächlich nicht zu unterschätzen beim Ziel, IOTA neu aufzustellen. In diesem Austausch spielte Hans Moog aka hus_qy über Jahre eine zentrale Rolle, der IOTA Starentwickler verstand es, auch technologisch komplizierte Themen verständlich zu kommunizieren. Umso mehr wird Moog vermisst, seit nunmehr fast drei Monaten sind keine Entwicklertätigkeiten mehr von dokumentiert und sein Account bei X ist schon seit Anfang April verwaist. Doch jetzt hat IOTA Vrom auf auf X einen Mutmacher in Sachen Hans Moog veröffentlicht.

Denn auf kontinuierliche Nachfragen aus der Community zum Verbleib von Hans Moog hat Jonathan Hellweg geantwortet, der bei der IOTA Stiftung als Community Manager arbeitet. „Der Schleier der Geheimhaltung wird bald gelüftet“, schreibt Hellweg, und kündigt weiter an, man werde bald für alle mehr Freiheit in den Diskussionen schaffen. Bekannt ist von Moog selbst, dass er eine Stillschweigevereinbarung (NDA) unterschrieben hatte. Angeblich soll er auch mit anderen Entwicklern aus der IOTA Stiftung an einem geheimen Projekt arbeiten.

Aber die Gerüchteküche kochte trotzdem. Denn Moog war üblicherweise derjenige, der Fortschritte und Rückschläge beim Projekt IOTA 2.0 öffentlich bekannt machte. Mit dem sogenannten „Coordicide“ will IOTA endlich ein dezentralisiertes Netzwerk schaffen und die misstrauisch beäugte zentrale Instanz aufgeben. Technologisch hat sich das als riesige Herausforderung herausgestellt, der Durchbruch zu einem IOTA 2.0 wird Jahr für Jahr neu versprochen, ist aber seit mindestens sechs Jahren nicht gelungen. Die Stiftung hat zuletzt im Dezember 2023 ein IOTA 2.0 noch für 2024 angekündigt und bereits diverse Hintergrundinformationen bereitgestellt.

Fazit: IOTA 2.0 in 2024? Kann Hans Moog ein Geheimnis lüften?

Nicht nur wir sind gespannt, wie es mit IOTA 2.0 und Hans Moog weitergeht. Denn all die Anstrengungen, mit der IOTA EVM eine Trendwende einzuleiten, verlaufen bisher im Sand. Ein Grund: In der Kryptoindustrie sind zentralisierte Netzwerke wie immer noch bei IOTA verpönt, nur dezentrale Strukturen garantieren Schutz vor Einflussnahme. Hans Moog als Vertrauensperson der IOTA Community fehlt schmerzlich und es ist zu wünschen, dass sein „Maulkorb“ wirklich nur temporär galt.


1 Kommentar

  1. Back to the roots: IOTA ist noch immer eine Beta 0.x wo schlichtweg die Basisfunktionalität nicht gegeben ist.

    Angenommen der Maulkorb ist weg, was soll er sagen?

    „yö, des hot eigentlich eh so toll hinghaut, oba da dominik hot gsogt wir wortn no, loss ma iota im preis foin, nemma kredit, kauf ma billig auf, don zag ma dos des klumpat fertig is!“

    Werfen wir einen Blick auf die Marktlage, Bitcoin und Ethereum wurden per ETF vom globalen Finanzmarkt und politisch geadelt. In diesem Netz gibt es sehr ausgereifte Lösungen von Chainlink, Mantra, Ondo und erst recht Jasmy im direkten Vergleich IOT.

    SUI, SEI oder die Fetch Allianz. Das sind technisch ausgereifte hervorragende Lösungen mit einem umfassenden Ökosystem.

    IOTA ist in jeder Hinsicht in einer Sackgasse.

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