IOTA: Konzept für digitalen Produktpass vorgestellt – EU-Projekt

In Sachen EU-Projekte hat die IOTA Stiftung ihren Zick-Zack-Kurs beendet und bringt sich wieder aktiv ein. Ein digitaler Produktpass für Elektrogeräte mithilfe von IOTA Technologie ist der neue Vorstoß. Hilft das der Preiskurve?

Die IOTA Stiftung hat im Juni den neu geschaffenen Posten für technologische Adoption B2B mit Christoph Strnadl besetzt und die Personalie zeigt erste Ergebnisse. Strnadl ist Ansprechpartner und wohl auch Initiator eines erneuten Vorstoßes in Richtung EU-Fördertöpfe, wo IOTA mit EBSI bereits Erfahrungen sammelte. Es geht einmal mehr um digitale Produktpässe auf Grundlage von IOTA Technologie, ein potenziell zukunftsträchtiges Thema.

IOTA hat jetzt einen Blogpost und eine Präsentation veröffentlich, wie man sich den DPD (Digital Product Passport) EU-konform vorstellt. Hervorgehoben wird das Beispiel Elektrogeräte, wo man auf europäischer Ebene mehr Recycling und andere Wiederverwendung anstrebt. Um das zu erreichen, soll jedes Gerät wie etwa ein Laptop schon während der Produktion einen DPD erhalten, der im IOTA Netzwerk eindeutig dokumentiert wird. Von hier aus können auf jeder Etappe der Lebenszeit solcher Elektrogeräte nächste Meilensteine ergänzt werden, beispielsweise Verkaufspunkt, Reparatur und mögliches Recycling. Auf Recycling und Wiederverwendung spezialisierte Unternehmen könnten die DPD Datenbasis gezielt durchsuchen, für Beiträge zur Kreislaufwirtschaft könnten Belohnungen verteilt werden, skizziert IOTA die Idee.

Das klingt grundsätzlich sinnvoll und knüpft an frühere Projektideen von IOTA für die EU an. Das Hin-und-Her von Stiftungschef Dominik Schiener im Hinblick auf öffentliche Gelder ist damit wohl zu Ende. In der Privatwirtschaft hat IOTA im Juli eine Kooperation mit Eviden verkündet, die sich um digitale Produktpässe für Autobatterien dreht und ebenfalls EU-Regularien erfüllen will.

Fazit: IOTA Preiskurve tritt auf der Stelle

Es ist eine wilde Mischung, welche die IOTA Stiftung allein in dieser Woche präsentiert: Der DPD für die EU kommt zwei Tage nach der verstörenden Behauptung, IOTA sei jetzt Scharia-konform. Das Verblüffende: Die Kryptomärkte reagieren nicht mehr merklich auf solche Nachrichten, die in anderen Zeiten noch Kurssprünge provozierten. IOTA notiert weiterhin weit unter 0,20 US-Dollar, ein Ausbruch aus dieser Todeszone will einfach nicht gelingen. Ein Grund: DPDs mit IOTA Technologie   mögen ja ein spannendes Projekt seien, aber wo soll sich dort für die Kryptowährung selbst ein geldwerter Effekt ergeben? Auch der Inflationshammer aus 2023 hallt bei der Preisbildung von IOTA unerbittlich nach, der Fehlstart der IOTA EVM ist ebenfalls unübersehbar.


5 Kommentare

  1. PDP ist natürlich eine tolle Sache, aber letztendlich nur die halbe Miete. Die komplette Bürokratie gehört durch Kryptotechnologie ersetzt.

    Aber sollte man da nicht auf eine ausgereifte, leistungsfähige Lösung eines seriösen Unternehmens zurückgreifen?
    Etwa Jasmy oder SUI?

    Wie hat sich IOTA bei Porsche oder DELL bewährt?

    Man hört nix, und wenn, dann nix gutes.

  2. Marketing SuperGAU

    Aktuell wird durch die Absage des Taylor Swift Konzerts in Wien durch den geplanten islamistischen Terroranschlags eine Stimmung geschaffen in der kein Europäer sich die Verbindung von Sharia und Krypro wünscht.

    Lieber Dom, bleib lieber bei den Kamelen. Kein deutscher will seine ID Sharia konform haben!

      • Zinsen (Riba): Im islamischen Finanzwesen sind Zinsen verboten. Stattdessen werden Gewinn- und Verlustbeteiligungen bevorzugt, bei denen alle Parteien das Risiko teilen. Scharia-konforme Finanzprodukte müssen daher Modelle verwenden, die auf diesen Prinzipien basieren.
        Glücksspiel (Maisir): Glücksspiel und spekulative Geschäfte sind ebenfalls verboten. Scharia-konforme Produkte müssen daher sicherstellen, dass ihre Strukturen nicht auf spekulativen oder unsicheren Grundlagen basieren.
        Investitionen in verbotene Branchen: Scharia-konformes Investieren verbietet Investitionen in Branchen, die als unethisch gelten, wie Alkohol, Schweinefleisch, Pornografie oder Waffen.

        DAS WICHTIGSTE IST JEDOCH, SHARIA IST EINE RICHTLINE DES ISLAMISCHEN GLAUBENS, DER TOKEN IOTA UNTERWIRFT SICH DEN RELEGIÖSEN REGELN DES ISLAM WOMIT SICH DER NUTZER VON IOTA DIESEN RELEGIÖSEN REGELN UNTERWIRFT

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*