IOTA Mitgründer von I3-Lab an Londoner Prestige-Uni – Kreislaufwirtschaft

Vor gut zwei Jahren hatte die IOTA Stiftung das Imperial College in London mit einer 1 Millionen Pfund Spende bedacht. Nun wurde dort ein I3-Lab eröffnet, welches sich auf Kreislaufwirtschaft fokussiert. Hilft das IOTA?

Die Preiskurve von IOTA ist erstmals in diesem Jahr unter 0,14 US-Dollar gefallen. Von erhofften positivem Impulsen durch die Integrierung der Ethereum Virtual Machine (EVM) bei IOTA ist weit und breite keine Spur zu erkennen. Aber IOTA Stiftungschef Dominik Schiener bleibt wie gewohnt gut gelaunt und feiert auf X seine Teilnahme an der Eröffnung eines neuen I3-Labs an der Londoner Prestigeuniversität Imperial College.

An diese hatte IOTA im Februar 2022 eine Spende von 1 Million Pfund überwiesen, die für eben dieses I3-Lab gedacht war. I3 heißt die Einrichtung unter Bezug auf Imperial, IOTA und Infrastruktur. Laut Blogpost soll dort an Themen und Praxislösungen für sogenannte Kreislaufwirtschaft geforscht werden. Schiener gibt als Beispiel tokenisierte Produktpässe für Batterien, mit denen Wiederverwendung verbessert werden könnte.

In den Kommentaren zu seinem Loblied hagelt es aber auch Kritik. Wie viele solcher Kooperationen von IOTA habe man schon gesehen und wo bleibe das Versprechen Schieners, sich jetzt auf kurzfristig machbare Erfolge zu konzentrieren, wird beispielsweise nachgefragt. Was wolle IOTA mit Studenten anfangen, wundern sich andere. Und mehrfach erinnert wird an den IOTA Inflationshammer vom letzten Jahr, durch den ständiger Preisdruck entstanden ist. Ob die Stiftung nun vorhat, beim I3-Lab finanziell nachzuschießen, blieb bislang offen.

Das Imperial College ist mit IOTA zudem auf der Ebene des 2023 eingeführten Komitees verbunden, welches das letzte Wort über Transaktionen hat und den Koordinator ersetzte. Auch beim Vorzeigeprojekt Trade Logistic Information Pipeline (TLIP) hat die IOTA Stiftung Kooperationspartner in Großbritannien gefunden. Doch all die Initiativen haben eins gemein, dass sie zwar IOTA Technologie einsetzen, aber für die Kryptowährung zumindest derzeit keinen Verwendungszweck aufweisen.

Fazit: IOTA – für Anleger eine einzige Enttäuschung

Seit genau einem Monat ist die IOTA EVM jetzt live und seitdem geht es für die Preiskurve noch weiter bergab. DeFiLlama (EVM) misst für die IOTA EVM ein TVL von gerade einmal gut 250.000 US-Dollar, was in der Kryptoindustrie in etwa einem Sack Reis in China entspricht. Das Kopfschütteln von kritischen Anlegern dazu, wie Stiftungschef Dominik Schiener über das I3-Lab abfeiert, während die Preiskurve von IOTA ins Bodenlose abstürzt, ist gut nachzuvollziehen.


1 Kommentar

  1. Studenten sind clever, sie werden bestimmt schon fleissig smart contracts programmieren und das Whitepaper studieren.

    Ups. Es gibt keine smart contracts?

    Ups. Das gibt es kein Whitepaper?

    Wirklich? Das läuft noch immer zentral?

    Nööö, das kann ich mir nicht vorstellen, IOTA ist doch so super, sagenhaft schnell. Viele Konzerne setzen erfolgreich IOTA für IOT ein, zwischenzeitlich ist IOTA Industriestandard für IOT geworden.

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