Die IOTA Stiftung gibt 1 Million Pfund an das Imperial College in London, um dort den Aufbau eines neuen Labors zu unterstützen. Dieses soll sich mit Anwendungsfällen von IOTA für die Kreislaufwirtschaft befassen.
Die IOTA Stiftung mit Dominik Schiener an der Spitze entdeckt ihre philanthropische Ader und beschenkt das renommierte Imperial College in London mit 1 Million Pfund. Schiener begründete diesen Schritt auf Twitter mit den Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, und der Möglichkeit, an der Universität IOTA als Teil von Lösungen einzubringen. Er kündigte an, dass die IOTA Stiftung weitere philanthropische (menschenfreundliche) Aktivitäten folgen lassen werde. Die jetzige Schenkung soll zur praxisnahen Erforschung der Kreislaufwirtschaft dienen.
Many of us have joined #Crypto because we truly believe in the positive impact that we can have. We are here to decentralize, to empower and to create opportunities for everyone.
Lets use the money, knowledge and communities we have to accelerate that impact.#IOTA #Blockchain https://t.co/LwYpc7aQEH
— Dominik Schiener (@DomSchiener) February 3, 2022
Dazu wird Imperial College ein I3-Lab gegründet, schreibt die IOTA Stiftung in einem Blogpost. Die drei I stehen dabei für Imperial, IOTA und Infrastruktur. Unter Kreislaufwirtschaft versteht man den Ansatz, Ressourcen möglichst langlebig zu verwenden. Konsumgüter sollen beispielsweise repariert oder recyclet werden, während sie in der sogenannten Linearwirtschaft normalerweise schnell auf der Mülldeponie landen. Das künftige I3-Lab wird an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften angesiedelt. Dort beschäftigen sich Professoren und Studenten bereits mit Themen wie Smart Cities und Sharing Economy. Die IOTA Stiftung hat in diesen Feldern bereits Expertise bewiesen und will im I3-Lab besondere Aufmerksamkeit für den Bereich Abfallvermeidung und Verwendung von Recyclingmaterial erreichen.
Zwei relativ konkrete Einsatzfälle für IOTA wurden hier für das I3-Lab schon im Vorfeld identifiziert. Zum einen könnte IOTA als Basis dafür dienen, dezentrale Datenbanken aufzubauen. In diesen würde beispielsweise festgehalten, wo und wann welche Materialien in der Produktion genutzt wurden und wann es Zeit wäre, sie im Rahmen der Kreislaufwirtschaft wiederzuverwenden. Dabei sollen zudem leicht bedienbare Apps helfen, die auf IOTA zugreifen. Das Geldgeschenk der IOTA Stiftung soll auch dafür verwendet werden, Forscher finanziell zu unterstützen. Das Imperial College mit seiner gut 100-jährigen Geschichte rühmt sich, mehr als ein Dutzend Nobelpreisträger hervorgebracht zu haben oder zu beschäftigen.
Fazit: IOTA als Weltverbesserer?
IOTA-Mitgründer Schiener hat nicht unrecht damit, wenn er betont, dass viele Kryptobegeisterte IOTA, Bitcoin und Co. für sich auch deshalb entdeckt haben, Wirtschaft und Gesellschaft mit innovativen Methoden zu verbessern. Prominentes Beispiel dafür ist etwa Sam Bankman-Fried. Dieser hat verfügt, dass bei der von ihm gegründeten Kryptobörse FTX 1 Prozent der eingenommenen Gebühren an Hilfsprojekte gehen. Dabei sind im letzten Jahr schon gut 17 Millionen US-Dollar zusammengekommen, teils durch zusätzliche und freiwillige Beiträge.
Und auch wenn es in der Darstellung der IOTA Stiftung zur Kooperation mit dem Imperial College nur so Buzzwords hagelt – Kreislaufwirtschaft wird längst ernst genommen und hat bestimmt mehr Potenzial als bislang ausgeschöpft. Die IOTA Stiftung unterhält bereits engere Beziehungen zu Universitäten etwa in Oslo, Wien und im italienischen Padua. Direkte Geldspritzen für eine Hochschule vonseiten der IOTA Stiftung sind aber eine Neuigkeit und das fachübergreifende Konzept des I3-Labors hat Charme. Andererseits sind 1 Million Pfund für das Imperial College eine sehr überschaubare Summe. Warten wir ab, was sich aus der Initiative ergibt.
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