IOTA Rebased lässt weiter auf sich warten – aber Starfish Theorie publiziert

Die IOTA Stiftung verwirrt ihre Anhänger: Die Community wartet auf den Launch-Termin für den Protokollwechsel hin zu IOTA Rebased. Doch stattdessen wird ein Theoriepapier für ein späteres Update Starfish geliefert.

Eigentlich sollte sich derzeit alles bei IOTA um Rebased drehen, dem ursprünglich für das 1. Quartal erwarteten Protokollwechsel im Netzwerk. Dabei will IOTA die Technologie von SUI kopieren und einen Neustart wagen. Aber das Projekt stockt offensichtlich, ein verbindliches Startdatum für IOTA Rebased existiert auch jetzt, Ende April, nicht. Warum sich das Warten immer länger hinzieht, verrät die IOTA Stiftung nicht. Dafür überrascht sie mit einem Post zu Starfish. Unter diesem Projektnamen verbirgt sich ein krypto-spezifischer Ansatz, das kommende IOTA Rebased zu einem späteren Zeitpunkt durch ein Update zu verbessern.

IOTA Entwicklungspläne wirken zunehmend konfus

Aus der Community schlägt der IOTA Stiftung überwiegend Unverständnis und Hohn für die kaum nachvollziehbare Kommunikationspolitik entgegen. Der Tenor lautet: Was soll öffentliche Träumerei über ein Update Starfish, solange IOTA Rebased nicht verwirklicht ist? JD Sutton bringt es auf X auf den Punkt: „Warten warten warten … der nächste Schritt ist dann, mehr testen, ein weiteres Whitepaper, aber nichts auf dem Mainnet.“ JD Sutton war bis rund vor einem Jahr als gewählter Chef des Tangle Community Treasury dicht dran an der Führungsebene der IOTA Stiftung und wurde dann von dieser trickreich abgesägt. Die Stiftung solle doch wenigstens eine neue Story versuchen, um Dinge ins Rollen zu bringen, schreibt JD Sutton zu IOTA Starfish, die jetzige Methode sei bereits mehrfach genutzt.

Damit legt er den Finger auf die altbekannte IOTA Wunde. Immer wieder machen die Stiftung und ihr Vorsitzender Dominik Schiener große Ankündigungen, die in der Praxis Erwartungen verfehlen. Ob die IOTA EVM in 2024, das Seitenprojekt Shimmer oder das nie umgesetzte IOTA 2.0 – die Liste von Fehlschlägen und unrealistischen Versprechungen bei dem kurstechnisch tief abgestürzten Altcoin ließe sich noch lange fortsetzen.

Preiskurve von IOTA in „Todeszone“ abgetaucht

Bei um 0,16 US-Dollar notiert IOTA derzeit und hat frühere Perioden mit Preisen über 1 US-Dollar (zuletzt 2022), 2 US-Dollar (letztmals 2021) oder gar 5 US-Dollar (Ende 2017) längst aus den Augen verloren. Aber IOTA Stiftungschef Dominik Schiener schwärmt auf X dennoch in Sachen Starfish davon, IOTA als das führende Netzwerk für Adoption von Realwelt in der Kryptoindustrie zu positionieren. Auch Schiener erntet für seine realitätsferne Ausführung zu IOTA Starfish online viel Kopfschütteln bis hin zu Scam-Vorwürfen, die Geduld scheint aufgebraucht.

Fazit: IOTA verzettelt sich zwischen Rebased und Starfish

Kritische Anleger muss IOTA Starfish aufgrund der Namensähnlichkeit an das Upgrade Stardust aus 2023 erinnern, mit dem ein Inflationshammer aktiviert und das Versprechen gebrochen wurde, niemals zusätzliche Token zu generieren. Mit IOTA Rebased wird eine zusätzliche jährliche Inflationsrate von 6 bis 7 Prozent in Kauf genommen, um Staking zu ermöglichen. Aber eben selbst dieses Konzept hängt irgendwo in der Entwicklungsabteilung der Stiftung fest, IOTA Rebased wird so auch ohne Starfish in der Kryptoszene zur Lachnummer.


11 Kommentare

    • Nach dem 5.5.2025 wird das IOTA-Netzwerk vollständig dezentralisiert sein (bis zu 150 Validatoren), eine unglaubliche Skalierbarkeit mit über 50.000 TPS und einer Finalität von unter einer Sekunde aufweisen, IOTA-Staking-Belohnungen mit 10-15 % APY bieten und MoveVM für L1-Smart Contracts nutzen.

      • IOTA auf 2 $ wäre bei den Entwicklungen ein Träumchen. Dann kann man alles loswerden bevor die Inflation den Wert wieder komplett auffrisst, weil man keine Lust auf Staking hat.

  1. IOTA hat es in 9 Jahren nicht geschafft ein dezentrales Kryptonetz zu entwickeln. Die Entwicklung von IOTA wurde eingestellt und IOTA Rebased existiert nicht. Mantra hat eine funktionierende, zertifizierende Lösung als L2 Etherum zu einer technisch hervorragenden L1 Lösung auf dem Cosmos System weiterentwickelt. Warum spricht man bei Mantra von einem Rug Pull und bei IOTA ist das zwischenzeitlich Business as usual: Wir bringen nix zum laufen, aber wir haben ständig neue Ankündigungen und überhaupt: Das nächste IOTA wird sowieso das Allerbeste!

  2. bla bla bla, papier ist geduldig, letztes jahr hies es noch iota 2.0 läuft bereits ohne koordinator und das konnte man auf einer website sehen

    Aber ich denke du meinst das IOTA Rebased Netzwerk, es wird gerne mit den 4 Buchstaben herumgeschupft, noch einmal: Sollte IOTA Rebased der absolute Hammer sein muss konsequenterweise der IOTA Token ins bodenlose fallen, denn er ist Bestandteil des eingestellten alten IOTAs mit DAG.

    Das ein Netz auf 150 Validatoren begrenzt ist spricht nicht für eine konsequente Dezentralität. Warum nur 150?

    Aber warten wir auf den 5.5, dann wissen wir mehr: Das Datum für die nächte Ankündigung, IOTA KI

    • Du hast genau NIX verstanden!

      Nach deiner Logig wäre die Iota-Foundation auch tot. Sie müsste sich erst mal in “Iota-Rebased-Foundation” umbenennen 🙂

      Dem Iota-Token ist es völlig egal auf welchem Netzwerk er läuft.

      Der ganze Quatsch von dir wird nicht besser, wenn du ihn dauernd widerholst 🙂

      • Lieber Hansi,

        du ich dir sagen ist wie motor und benzin, denken einfach motor ist konsensmechanismus und benzin ist token.
        aber hansi, müssen wissen du, ganz besonders jedes auto nur spezieller motor mit speziellen sprit. also iota foundation sein autofirma in berlin und bauen iota auto, haben motor mit das sprit und heissen IOTA, du können kaufen IOTA sprit an börse, aber funktionieren nur im iota auto. du können sehen aussen am typenschild IOTA.

        jetzt bauen autofabrik neues auto mit neues motor und auto heissen IOTA Rebased, funktionieren nicht mit IOTA Sprit sondern nur mit IOTA Rebased Sprit. Du wissen nur blondinnen machen tanken diesel in benzin auto.

        offensichtlich muss ich sagen mehr und einfacher in sprache richtig, das verstehen können auch du, also nix milch oder diesel in benzin auto schütten.

        dann du nix mehr reden müssen selber quatsch, auch nix autofirmen sich ständig taufen um wenn haben neues automodell

        IOTA Foundation ist grundsätzlich eine deutsche Stiftung mit Sitz in Berlin, zwischenzeitlich gibt es auch noch Niederlassungen im Nahen Osten.

        IOTA

    • Sorry Hansi!

      Ich muss mich bei dir entschuldigen, ich habe eine kurze Meldung überflogen, es wurde bekanntgegeben das die IOTA Token 1:1 in IOTA Rebased Token konvertiert werden, das geschieht mit neuen Wallets und der Umstellung auf den Börsen, damit wird die Kennung IOTA beibehalten, eine saubere Lösung.

      Allerdings wirft das neue Fragen auf, wie soll dieses vollkommen neue Netz finanziert werden?
      Der Einsatzschwerpunkt soll jetzt nicht mehr IOT sondern Real World Assets sein.

      Die Finanzierung erfolgt direkt durch grosse Investoren oder durch den Verkauf von Token.
      Aber beides existiert beim neuen IOTA Rebased nicht. (Sorry, das gibts nicht mehr, ich meine Starfish)

      Wer soll das bezahlen?

      Vorerst haben sie nicht einmal das Basisnetz laufen und die aufwendige Tokenkonvertierung zu bewältigen.
      Beim alten IOTA war IOT die Domäne, jetzt soll das Einsatzgebiet Real World Assets sein.

      Wir sehen bei Mantra den unglaublichen technischen Aufwand, zuerst haben sie eine funktionierende und etablierte Ethereum L2 Lösung in der Praxis laufen. Dann kam die Umstellung auf ein natives L1 Netzwerk basierend auf dem Cosmos Ökosystem mit der nahtlosen IBC Schnittstelle, damit kann perfekt mit SEI interagiert werden. SEI ist Technologieführer bei Trading und hat die parallele EVM mit 150x Geschwindigkeit.

      Welche Vernetzung bietet IOTA? Keine IBC und auch keine parallele EVM. Keine Market Maker als Investoren und keine einzige Anwendung laufen. Also muss die komplette Entwicklung des neuen Netzes mit den vorhanden Resten des alten IOTA Tokens finanziert werden.

      Ausserdem nervt es schon gewaltig das sie jedes Quartal den Namen ändern, ebenso wie die Spezifikationen.

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