War das Thema Geldanlage lange eine Männerdomäne, sind Frauen dem Börsenparkett gegenüber immer aufgeschlossener. Insbesondere seit der Pandemie gab es einen deutlichen Schub. Anlegerinnen erzielen im Durchschnitt nicht nur höhere Renditen, sondern interessieren sich auch zunehmend für alternative Investments wie Kryptowährungen, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.
50 Prozent der US-Frauen mit einem Jahreseinkommen von mindestens 50.000 US-Dollar interessieren sich Ausbruch der weltweiten Corona-Pandemie mehr für das Thema Geldanlage. Dabei zeigen aktuelle Daten von Fidelity, dass diese im Durchschnitt sogar höhere Renditen erzielen. Eine Reihe weiterer Studien bestätigen diesen Befund.
Auch in Deutschland besitzen immer mehr Frauen Anlagen wie Aktien und Fonds. Dennoch: wie die Infografik aufzeigt, sind die Männer nach wie vor in der Mehrzahl. Während in der Bundesrepublik 5,9 Millionen Männer Fonds/ETFs besitzen, sind es 3,5 Millionen Frauen.
Frauen und Kryptowährungen
Indes erfreuen sich auch Kryptowährungen bei den Anlegerinnen zunehmender Beliebtheit. Doch ungeachtet des Aufwärtstrends ist die Kluft immer noch groß, wie eine Umfrage von eToro deutlich macht. Von denjenigen, welche Bitcoins besitzen oder hiermit handeln, sind 85 Prozent männlichen Geschlechts.
Dass Digitalwährungen auch jenseits von Renditen einen positiven Effekt haben können, das zeigt der Fall Afghanistan. So entschied sich die Geschäftsfrau Roya Mahboob bereits vor 10 Jahren, Mädchen und Frauen die Welt der Kryptowährungen näherzubringen. Einigen dieser scheint nun dank ihrem Bitcoin-Vermögen die Flucht vor den Taliban aus dem Krisenland gelungen zu sein.
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay
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