Ripple CEO Brad Garlinghouse hat offenbar ein Gespräch mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump geführt. XRP erlebt eine Rallye und erreicht mit Notierungen über 1 US-Dollar Niveaus, die es zuletzt vor drei Jahren gab.
Comeback für XRP: Die Kryptowährung von Ripple profitiert unübersehbar von Donald Trumps Wahlsieg und hat entsprechend seit dem 6. November rund 130 Prozent Plus gemacht. Aktuell notiert Ripple (XRP) bei knapp 1,20 US-Dollar – das sind Niveaus wie zuletzt im November und Dezember 2021. Angeheizt wurde der Trend durch Hinweise darauf, dass Ripple CEO Brad Garlinghouse einen direkten Draht zu Trump zu haben scheint.
Im Fernsehen wollte Garlinghouse ein Treffen mit Trump zwar nicht ausdrücklich bestätigen, aber ein Dementi gab es auch nicht. Garlinghouse beschreibt stattdessen eine 180-Grad Wende, welche die Kryptoindustrie in den USA von Trump erwarten darf. Jahrelang seien nicht nur Ripple und XRP von der US-Börsenaufsicht SEC verfolgt worden, sondern die Kryptoindustrie generell war laut Garlinghouse Ziel von SEC-Attacken. Donald Trump aber begreife die Krytobranche als eine Sparte, welche Innovation verkörpere und Gründergeist.
Kryptopolitik in den USA mit Donald Trump vor Richtungswechsel
Dieser längst fällige Richtungswechsel in der US-Kryptopolitik lässt sich Garlinghouse zufolge auch an anderen Indikatoren als der XRP Preiskurve festmachen. Der Krypto-Gesamtmarkt legte seit dem Wahltag um mehr als 800 Milliarden US-Dollar Kapitalisierung zu und das lässt sich an den neuen Allzeithochs von Bitcoin ebenso gut ablesen wie an Zugewinnen für prominente Altcoins wie Cardano (ADA) oder Solana (SOL). Wie auch XRP dürfen sich ADA und SOL darüber freuen, nun beim führenden US-Neobroker Robinhood wieder gelistet zu sein – die Plattform hatte Kryptowerte, welche der SEC ein Dorn im Auge waren, im Sommer 2023 ausgelistet.
Garlinghouse hält sich im TV-Interview gar nicht mehr lang am Rechtsstreit zwischen Ripple und SEC auf. Er verweist vielmehr auf eine Initiative von 18 US-Generalstaatsanwälten, welche die SEC mitsamt Chef Gary Gensler verklagen. Die SEC habe ihre Kompetenzen bei der Regulierung des Kryptosektors überschritten und damit Interessen der mehr als 50 Millionen Amerikaner geschadet, welche Bitcoin und Co. besitzen, heißt es zur Begründung. In der Klageschrift werden Ripple und XRP vielfach als Beispiel dafür erwähnt, was bei der SEC falsch lief.
Fazit: Ripple und XRP wittern durch Präsident Trump Morgenluft
Bekannt ist, dass Donald Trump den SEC Chef Gary Gensler schnellstmöglich auswechseln will. Was das für Ripple und XRP bedeuten wird, haben wir hier analysiert. Trump will zudem Berater für seine Krypto-Politik berufen und hier wäre Brad Garlinghouse eine einleuchtende Personalie. Auch der Cardano Chef Charles Hoskinson will sich dem Team Trump anschließen. Bis zum 20. Januar, wenn Donald Trump das Präsidentenamt offiziell antritt, sind es zwar noch zwei Monate – aber in der Kryptoszene kommt der Wandel schon jetzt an.
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