Ripple (XRP) wird in Nordamerika legal kaum noch handelbar, weil legale Kryptobörsen den Altcoin aussortieren. Hintergrund ist der ungeklärte Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und Ripple.
Vor kann einem Jahr wurde eine Klage der US-Börsenaufsicht gegen Ripple wegen XRP bekannt und seitdem läuft es in Nordamerika für Ripple schlecht. Zunächst setzten Kryptobörsen in den USA Ripples XRP vom Handel aus, jetzt folgen kanadische Anbieter diesem Kurs. Die Kryptobörse Bitbuy etwa teilte mit, dass XRP vom 13. Januar 2022 ausgelistet wird. Anschließend können Guthaben in XRP von Bitbuy noch 30 Tage lang auf externe Wallets transferiert werden.
Bitbuy beruft sich bei seiner Entscheidung auf die Regularien kanadischer Aufsichtsbehörden. Diese schreiben Handelsplattformen vor, genau zu prüfen, ob sich im Portfolio Werte befinden, die als Wertpapier oder Derivat einzustufen wären. Die SEC hält XRP für “securities” (Wertpapier) und deshalb genehmigungspflichtig. Bitbye will offenbar weder in Kanada noch den USA Ärger riskieren und streicht deshalb XRP aus einem Angebot. Der Mitbewerber Newton hatte für XRP schon vor einer Woche mit der Auslistung begonnen und wird den Handel zum Jahreswechsel einstellen.
Für XRP bedeutet die jüngste Entwicklung, in Nordamerika vom legalen Markt abgeschnitten zu werden. Keiner der führenden Kryptobörsen hat XRP für Kunden aus den USA mehr im Programm, wie eine Übersicht belegt. Mit Kanada entfällt nun für XRP die zweite Option auf dem Subkontinent. In Europa und Deutschland ist XRP allerdings weiterhin bei vielen Kryptobörsen handelbar. Dies konnte aber negative Preistendenzen für XRP nicht aufhalten.
Bei Ripple wird man den Trend mit Sorgen beobachten. Denn als Dienstleister für Banken und FinTechs will Ripple XRP als Brückenwährung etablieren. Doch das Image ist beschädigt und eine schnelle Entscheidung im Prozess mit der SEC ebenso wenig in Sicht wie eine gütliche Einigung.
Fazit: Ripple und XRP verlieren Zugang zum Markt in Nordamerika
Die Preiskurve von XRP hat in 2021 eine Berg- und Talfahrt gezeigt und es zuletzt immerhin geschafft, XRP bei um 0,80 US-Dollar zu stabilisieren. Ohne ein Ende des Verfahrens mit der SEC ist es aber unwahrscheinlich, dass XRP nachhaltig Aufwind bekommt. Ein Trostpflaster: Bitbuy verspricht wie andere Anbieter auch, die Situation bei XRP weiter aufmerksam zu verfolgen und bei neuer Lage XRP wieder ins Portfolio aufzunehmen.
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