SEC verliert erneut: Einspruch gegen Ripple (XRP) Urteil abgelehnt

Die United States Securities and Exchange Commission (SEC) hat erneut eine Niederlage im Fall gegen Ripple Labs erlitten. Ein Bundesrichter lehnte den Antrag der SEC ab, das vorherige Urteil zu kippen, das Ripple einen Sieg beschert hatte. Die Entscheidung wurde am Dienstag von der US-Bezirksrichterin Analisa Torres getroffen, die bereits im Juli entschieden hatte, dass der Verkauf von Ripples Kryptowährung XRP an Verbraucher nicht als illegal nicht registriertes Wertpapierangebot gilt.

Die Auswirkungen auf den Markt

Die Nachricht wurde vom Markt positiv aufgenommen. Der XRP-Token von Ripple stieg um 6,8% auf über 0,54 Dollar, bevor er sich auf 0,53 Dollar einpendelte. Dies ist ein weiterer, wenn auch kleinerer, Sieg für Ripple, der zeigt, dass das Unternehmen in der Lage ist, sich gegen die Behörden durchzusetzen.

Die Zukunft des Falls

Die SEC hat immer noch die Möglichkeit, gegen die Entscheidung von Richterin Torres Berufung einzulegen, allerdings erst, wenn der Fall nach einem Prozess zu den verbleibenden Fragen im nächsten April formell abgeschlossen ist. Die SEC hatte gehofft, das Urteil vor einem endgültigen Urteil im Frühjahr kippen zu können, da es ihrer Meinung nach viele “komplizierte rechtliche Probleme” schafft.

Warum dieser Fall wichtig ist

Dieser Fall hat sowohl von Befürwortern der Kryptowährung als auch von der SEC selbst viel Aufmerksamkeit erhalten, da er vielleicht die bisher deutlichste Zurückweisung der aktuellen Position der SEC darstellt. Die Behörde ist der Ansicht, dass die meisten Kryptowährungsunternehmen an illegalen Wertpapiergeschäften teilnehmen. Richterin Torres hatte in ihrer Entscheidung im Juli jedoch klargestellt, dass der XRP-Token von Ripple “nicht notwendigerweise ein Wertpapier ist”.

Einfluss auf den gesamten Krypto-Markt

Nach dem Urteil im Juli stieg die Marktkapitalisierung des Krypto-Marktes insgesamt um 73,5 Milliarden Dollar auf 1,3 Billionen Dollar. XRP selbst schoss in demselben Zeitraum um über 66% in die Höhe. Dies zeigt, wie sehr der Markt und die Anleger auf rechtliche Entscheidungen in diesem Bereich achten.

Fazit

Die jüngste Entscheidung ist sicherlich eine Enttäuschung für die SEC, die den Schaden ihres auffälligen Verlusts gegen Ripple begrenzen wollte. Für Ripple und den gesamten Krypto-Markt ist dies jedoch ein weiterer positiver Schritt, der zeigt, dass die Regulierungsbehörden nicht immer ihren Willen durchsetzen können.




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