SEI: Börsendebüt geglückt, aber Frust über Verzögerungen beim Airdrop

Die neue Kryptowährung SEI hat in dieser Woche ihren Launch und Börsendebüt erfolgreich über die Bühne gebracht. Doch Verzögerungen beim versprochenen Airdrop von SEI sorgten für Enttäuschung.

SEI ist live, die neue Kryptowährung kann sich mit einer Marktkapitalisierung von gut 350 Millionen US-Dollar auf Anhieb knapp in den Top 100 der wichtigsten Altcoins einen Platz sichern. Handelsumsätze von mehr als 1 Milliarde US-Dollar täglich mit SEI demonstrieren das große Interesse zusätzlich. Die weltgrößte Kryptobörse Binance hatte SEI schon vor dem Launch mit seinem Launchpool Programm promoted und listet SEI wie fast alle großen Handelsplätze bereits. Doch die Markteinführung von SEI wurde auch von Missmut begleitet, denn der versprochene Airdrop wurde nicht umgesetzt wie erwartet.

Auf der Website von SEI hieß es zum Airdrop, dieser werde mit dem Start des Mainnets geöffnet. Doch als das Mainnet von SEI am 15. August in Gang gesetzt wurde, berichteten X-Nutzer wie Nebula Agency, dass der Airdrop nicht funktioniere. Eigentliche sollten Anleger, die bereit waren. Altcoins von Ökosystemen wie Ethereum (ETH), Binance Smart Chain oder Solana (SOL) zu SEI zu übertragen, per Airdrop mit SEI belohnt werden.

Es brauchte mehr als 24 Stunden, bis die SEI Stiftung auf X zur Sprachregelung umschwenkte, der Airdop werde teilweise erst nach einer „Aufwärmphase“ über die Bühne gehen. Ein klarer Zeitplan fehlt(e) weiterhin. Reichweitenstarke X-Accounts wie Olimpio stufen die Geschehnisse um den SEI Airdrop als „Fiasko“ ein. Denn auch die SEI Kanäle bei Discord, über die Anleger Hilfe suchten, wurden zeitweise offline genommen.

Bei all dem Ärger über die SEI Airdrop Verzögerungen gingen grundlegende Informationen zu der neuen Kryptowährung beinah unter. SEI will als Layer-1-Lösung seine Anwendungsfelder in Gebieten wie Handel mit CO2-Zertifikaten, Blockchain-Gaming und soziale Netzwerke finden. Zum Launch kamen 18 Prozent der insgesamt 10 Milliarden generierten SEI auf den Markt, das Preisniveau hat sich vorerst auf um 0,20 US-Dollar eingependelt.

Fazit: SEI verspielt Vertrauen beim Launch durch Airdrop Probleme

SEI ist nicht die erste Kryptowährung, die zum Start mit einem verbundenen Airdrop Probleme bekommt. Arbitrum (ARB) etwa musste in diesem März zum Launch und Airdrop ein überlastetes Netzwerk erklären, weitere Negativschlagzeilen folgten. SEI Team und Stiftung sollten nun dringend aufpassen, ihre Kommunikationspolitik professionell zu gestalten – immerhin will man einen Multi-Millionenmarkt erschließen.


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