Bei Shimmer (SMR) gehen langsam die Lichter aus: Die Preiskurve vom IOTA Seitenprojekt rutscht ins Bodenlose ab, auch DeFi bei Shimmer wurde zum Misserfolg. IOTA Stiftungschef Dominik Schiener hatte andere Visionen.
Das IOTA Seitenprojekt Shimmer (SMR) wird zu einem Paradebeispiel für Fehlschläge in der Kryptoindustrie. Im September 2022 ging Shimmer online, mit Launch Party der IOTA Stiftung und großen Hoffnungen. Kurz nach dem Börsendebüt schoss die Preiskurve von SMR auf über 0,10 US-Dollar, heute notiert Shimmer in Zehnteln eines Cents und mehr als 95 Prozent vom Allzeithoch entfernt. Was hat zum Absturz geführt?
– Eigentlich sollte Shimmer ein geldwertes Testnet für IOTA werden, technologische Weiterentwicklungen des Tanglenet sollten zunächst bei Shimmer ihre Stärken zeigen. Hier war aber seit der Integration der Ethereum Virtual Machine (EVM) im September 2023 nichts Substanzielles mehr zu beobachten.
– Aus jener Zeit stammt auch ein Statement von IOTA Stiftungschef Dominik Schiener, das alles andere als gut gealtert ist. Er schwärmte von Kryptobörsen, die Shimmer listen würden, von Stablecoins und Brücken zu anderen Ökosystemen sowie „Blue Chip DeFi Apps“, die bei SMR andocken sollten.
– Von diesen Träumen ist im Grunde nichts wahr geworden. Ein ebenfalls von Schiener begrüßter Stablecoin USPlus für das IOTA Ökosystem ist sang- und klanglos gescheitert, das Konzept und die Macher waren ohnehin fragwürdig.
– Shimmer ist nie auf den wichtigen Kryptobörsen wie Binance, Coinbase und Kraken angekommen, SMR fristet sein Schattendasein bei Bitfinex und MEXC – mit Trades von wenigen Hundert US-Dollar kann die Preiskurve bereits merklich beeinflusst werden.
– Trotz einer kostspieligen Werbeaktion für Dezentralisierte Finanzen (DeFi) bei Shimmer bliebt die Sparte weitgehend unbeachtet. Größere externe Projekte dockten nicht an, die „Blue Chip DeFi Apps“ zeigten Shimmer die kalte Schulter.
– DeFiLlama misst gerade noch 1,57 Millionen US-Dollar TVL für DeFi bei Shimmer, ein Klacks in der Kryptoindustrie. Zwei Drittel der kläglichen Summe gehen dabei auch noch auf MagicSea zurück, einem ziemlich windigen Projekt.
– Einen Tiefschlag versetzte Shimmer ausgerechnet IOTA Boss Dominik Schiener, als er SMR in diesem Februar öffentlich anzählte und der Community die Verantwortung für Misserfolge zuschieben wollte.
Fazit: Shimmer Abgesang Vorbote für IOTA?
Rein theoretisch misst CoinGecko noch gut 6 Millionen US-Dollar Marktkapitalisierung für Shimmer, die vor sich hin gammeln. Das Interesse der eingefleischten IOTA Community hat sich längst wieder auf IOTA selbst gerichtet, wo allerdings die vor knapp zwei Monaten freigeschaltete EVM ebenfalls nicht zünden will. Stiftungschef Dominik Schiener inszeniert sich weiterhin gerne als Vordenker, doch seine Prognosen erfüllen sich reihenweise in der Realität nicht ansatzweise. Dass IOTA in einem positiv gestimmten Krypto-Gesamtmarkt seinem Allzeithoch um 97 Prozent hinterherrennt, ist auch Ergebnis von Missmanagement in der Stiftung. Verkrustete und zentralisierte Strukturen erweisen sich als nicht konkurrenzfähig, enttäuschte IOTA und Shimmer Anleger denken längst über Klagen vor Gericht nach.
Lügen haben kurze Beine.
Es klang absolut plausibel, nach der Euphorie und dem Gründungschaos kehrte scheinbar Ruhe und Wert in das IOTA Projekt ein. Ursprünglich wurde von 3 Chaoskasperln das Blaue vom Himmel versprochen: Unendlich schnell, Atombomben sicher… äh, tschuldigung „Quantensicher“, keine Gebühren, extreme Energieeffizienz, dezentraler als Bitcoin und gleich 3 Sprachen für smart contracts…
Abgesehen von den fantastischen technischen Daten die gleich anfangs versprochen wurden, erfolgte brutale Ernüchterung beim Marketing, im Blitztempo flogen sie bei Universitäten und renommierten Industrieunternehmen raus.
Dann blieb nur mehr Dom übrig der absolut smart und charismatisch wirkte und es kam Hans Moog als wichtigste technische Verstärkung. Viel Quatsch der ursprünglichen Versprechen von IOTA wurde gestrichen und Moog schnappte sich den Kernel und überarbeitete ihn in RUST. Das Klang absolut sauber und plausibel, Shimmer war offiziell das Testnetz für das fertige IOTA wo gleich vom Start weg die Basisfunktionalität wie Dezentralität, Peformance und Gebührenfreiheit fertig ist. Deswegen wurden ja auch die Shimmer Token an IOTA Besitzer verschenkt. Nach erfolgreichen Tests sollte IOTA umgestellt werden und neue Module und Updates zuerst im Shimmer Netzwerk getestet werden.
Pustekuchen.
Jetzt haben wir einen wertlosen Haufen Technischrott und einen Betrüger.
Aber es gibt für die IOTA Fanboys noch Hoffnung, ich denke es ist möglich in Zukunft für 1 Cent IOTA zu kaufen, dann werdet ihr alle IOTA Millionäre.