Stanford University gibt Millionen von FTX zurück

Stanford University hat angekündigt, Millionen von Euro, die sie von der Kryptowährungsbörse FTX erhalten hat, zurückzugeben. Dies folgt auf Berichte, dass die Eltern des FTX-Gründers, Sam Bankman-Fried, mindestens 5,5 Millionen Euro an Spenden an ihre Arbeitgeber, die Stanford University, geleitet haben.

Hintergrund

Laut einem Bericht von Bloomberg plant Stanford, die “Geschenke” im Wert von Millionen von Euro, die es von FTX erhalten hat, zurückzugeben. Ein Sprecher der Universität bestätigte, dass sie in Gesprächen mit den Anwälten der FTX-Schuldner seien, um diese Geschenke zurückzufordern und die Gelder in vollem Umfang zurückzugeben.

Diese Ankündigung erfolgt, nachdem FTX die Eltern von Sam Bankman-Fried, Joseph Bankman und Barbara Fried, verklagt hat. Der Vorwurf: Sie sollen Millionen von Euro “betrügerisch übertragen und veruntreut” haben.

Die Rolle von Bankman und Fried

Zwischen November 2021 und Mai 2022 leitete Bankman Spenden von mehr als 5,5 Millionen Euro von der FTX-Gruppe an seine Arbeitgeberin, die Stanford University, weiter. Es wurde berichtet, dass die Universität Geschenke von der FTX-Stiftung und FTX-bezogenen Einheiten erhielt, hauptsächlich für pandemiebezogene Prävention und Forschung.

Vorwürfe des Fehlverhaltens

Laut Gerichtsakten sollen Bankman und Fried, beide Professoren an der Stanford Law School, ihren Zugang und Einfluss innerhalb von FTX ausgenutzt haben, um sich selbst um Millionen von Euro zu bereichern. Es wird behauptet, dass sie für zehn Millionen von Euro an politischen und wohltätigen Beiträgen drängten, einschließlich an die Stanford University. Diese Beiträge schienen darauf abzuzielen, den beruflichen und sozialen Status von Bankman und Fried auf Kosten der FTX-Gruppe zu steigern.

Reaktion auf die Beschwerde

Die Rechtsvertreter der Eltern von Bankman-Fried wiesen die Vorwürfe zurück und bezeichneten sie als “völlig falsch”. Sie argumentierten, dass dies ein gefährlicher Versuch sei, Joe und Barbara einzuschüchtern und den Geschworenendienst kurz vor Beginn des Prozesses ihres Kindes zu untergraben.

Abschließend bleibt die Situation zwischen Stanford, FTX und den beteiligten Parteien weiterhin angespannt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Angelegenheit in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird.


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