
Die Toncoin Stiftung freut sich über Investments in TON durch eine Gruppe von Risikokapitalgebern, welche 400 Millionen US-Dollar aufbrachten. Toncoin sieht darin auch Bestätigung für seine Telegram Strategie.
Toncoin (TON) hat seinen Aufstieg unter die 20 wichtigsten Kryptowährungen weltweit maßgeblich der engen Verknüpfung mit dem Messenger-Dienst Telegram zu verdanken. Dieser meldet rund eine Milliarde aktive Nutzer und diese können aus der Telegram App direkt auf Toncoin zugreifen, um sich beispielsweise mit Mini-Games wie Hamster Combat die Zeit vertreiben. Dieses Konzept, TON auf den Einsatz bei Telegram auszurichten, überzeugt Großinvestoren. Für mehr als 400 Millionen US-Dollar haben Risikokapitalgeber bei der Toncoin Stifung TON eingekauft, gab das Team per Blogpost bekannt.
Zu den Investoren zählen mit Sequoia Capital, Benchmark und Kingsway prominente Namen. Für Benchmark etwa sagte Sprecher, es werde erwartet, dass Telegram bis 2023 mehr als 1,5 Milliarden Nutzer habe. TON bilde dort das „Rückgrat für Demokratisierung von Finanzaktivitäten“. Die Toncoin Stiftung hatte im Januar mit Telegram eine exklusive Partnerschaft vereinbart, welche TON und Token aus dem zugehörigen Ökosystem eine Alleinstellung zusichern.
Toncoin will von 41 auf 300 Millionen Nutzer in drei Jahren kommen
Laut Toncoin Stiftung ist die Nummer aktiver TON Nutzer über das letzte Jahr von 4 auf 41 Millionen hochgeschossen. Nun setzt man sich das Ziel, bis 2028 mindestens 30 Prozent der aktiven Telegram Nutzer zum Nutzen von Toncoin zu bewegen – das wären dann mehr als 300 Millionen. Die 400 Millionen US-Dollar, die nun zur Verfügung stehen, sollen dabei helfen, TON Anwendungsfälle von Blockchain-Gaming bis Dezentralisierte Finanzen (DeFi) bei Telegram auf Expansionskurs zu schicken.
Schon im letzten Jahr hatte sich mit Pantera Capital ein Großinvestor zu Toncoin bekannt und die enge Verknüpfung mit Telegram als ausschlaggebend benannt. Dass diese Konstellation auch eine Schattenseite haben kann, erlebten Anleger, als TON im August 2024 tief ins Minus rutschte, nachdem Telegram Gründer Pavel Durov in Frankreich verhaftet wurde. Als Durov nun vor wenigen Tagen Frankreich wieder verlassen durfte, machte Toncoin entsprechend einen Preissprung nach oben.
Fazit: Toncoin hat mit Telegram sein Alleinstellungsmerkmal gefunden
Risikobereite Großinvestoren sehen in dem Toncoin Ökosystem große Gewinnchancen und decken sich mit TON ein. Welche Preise beim Deal mit der Stiftung vereinbart wurden, blieb geheim. Aber wie das Konzept der Symbiose zwischen Toncoin und Telegram zunehmend aufgeht, dürften auch andere soziale Online-Dienste ganz genau beobachten. Facebook hatte seine Pläne einer eigenen Kryptowährung 2021/2 aufgegeben, bei den Vorbereitungen für X Money für das frühere Twitter ist bisher nichts Konkretes von Partnerschaften mit der Kryptoindustrie bekannt. Doch der Erfolg von TON bei Telegram zeigt auf, wie Synergien wachsen können. Die Aussicht auf attraktive Toncoin Aktionen beispielsweise dürfte auch Telegram bereits neue Nutzer beschert haben.
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