
Der $TRUMP-Token hat eine beeindruckende, aber auch beunruhigende Reise hinter sich. Noch vor kurzem notierte der Preis über 70 US-Dollar – mit einer Marktkapitalisierung von über 13 Milliarden Dollar. Seitdem ist der Kurs jedoch drastisch eingebrochen. Aktuell liegt die Bewertung bei rund 1,5 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von über 80 % entspricht.
Kursrutsch vor dem Unlock – ein Warnsignal?
Das Auffällige an diesem Absturz: Er erfolgte noch vor den ersten großen Token-Unlocks. Normalerweise sinken Kurse nach solchen Ereignissen, wenn das zusätzliche Angebot auf den Markt trifft. Dass $TRUMP schon vorher so stark korrigierte, wirft Fragen auf: Was passiert erst, wenn Millionen neuer Token freigeschaltet werden?
Geringer Umlauf, hohe Bewertung – eine riskante Kombination
Derzeit befinden sich nur rund 20 % des gesamten $TRUMP-Angebots im Umlauf. Das bedeutet: Die hohe Marktkapitalisierung stützt sich auf eine relativ kleine Tokenmenge – ein klassischer Fall von „Low Float, High FDV“. Sobald die restlichen Token freigegeben werden, droht massiver Verkaufsdruck – besonders kritisch in einem Markt mit niedriger Liquidität und schwacher Nachfrage.
Insider-Unlocks: Das nächste Risiko
Noch besorgniserregender ist, dass die kommenden Unlocks ausschließlich dem Gründerteam zugutekommen – also Insidern. Am 18. April 2025 steht der erste sogenannte „Cliff Unlock“ an, bei dem Token auf einmal freigegeben werden. Das Volumen: rund 20 % der aktuellen Umlaufmenge, bewertet mit über 321 Millionen US-Dollar.
WenUnlocks hilft beim Überblick
Mit Tools wie WenUnlocks von Tokenomist können Anleger solche Ereignisse frühzeitig erkennen und direkt im Kurschart nachvollziehen. Gerade bei „Celebrity Tokens“, die oft mehr Hype als Substanz bieten, ist das entscheidend.
Fazit: Fundamentaldaten nicht ignorieren
Der $TRUMP-Fall ist kein Einzelfall. In der nächsten Woche stehen Unlocks im Gesamtwert von über 1 Milliarde Dollar an – darunter $ARB, $FTN und $STRK. In einem Markt mit Unsicherheit und Seitwärtsbewegungen sind Tokenomics wichtiger denn je. Wer Risiken managen will, muss Unlock-Zeitpläne und Insider-Verteilungen aktiv beobachten.
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