Die Kryptobörse Coinbase möchte ihr Portfolio erweitern und prüft deshalb 18 Kryptowährungen darauf, ob sie sich für eine Listung eignen. VET ist darunter der wohl prominenteste Kandidat.
Knapp 30 verschiedenen Kryptowährungen können aktuell auf der Kryptobörse Coinbase bereits gehandelt werden und diese Liste soll länger werden. In einem Blogbeitrag nennt Coinbase nun 18 Kryptowährungen, die man derzeit intern genauer unter die Lupe nimmt. Bestehen sie den Prüfstand, sollte ihrer Listung nichts mehr im Wege stehen, heißt es. Als generelles Ziel wiederholt Coinbase, in Zukunft durch die dort handelbaren Kryptowährungen so viele zu erfassen, dass sie 90 Prozent der Marktkapitalisierung des Gesamtmarkts abbilden. Konkret geht es bei Coinbase aktuell um folgende Kandidaten:
Aave (LEND): hat Leihgeschäfte mit Kryptowährungen im Fokus
Aragon (ANT): ist als Coin für Communities konzipiert
Arweave (AR): will als Dokumentenspeicher in der Blockchain debütieren
Bancor (BNT): dient als Token für den Umtausch von Kryptowährungen
COMP (COMP): hilft bei der Organisation anderer Kryptowährungen
DigiByte (DGB): Open-Source Blockchain mit Fokus auf Sicherheit
Horizen (ZEN): Benutzerfreundliche Kommunikation und Bezahlvorgänge
Livepeer (LPT): Peer-to-Peer Video
NuCypher (NU): plant kryptografisches Netzwerk für DApps
Numeraire (NMR): dient als Token für Prognosen der Aktienmärkte
Keep Network (KEEP): Schnittstelle zwischen privaten Daten und Blockchains
Origin Protocol (OGN): Coin und Plattform für E-Commerce
Ren (REN): Brückenwährung für schnellen Tausch von Kryptowährungen
Render Token (RNDR): erlaubt das An- und Vermieten von Render-Kapazitäten
Siacoin (SC): Cloud Storage mit der Blockchain
Skale Network (SKALE): will skalierbares Hilfsmittel für DApps werden
Synthetix (SNX): Tauschtoken für andere Kryptowährungen
VeChain (VET): Toolchain und Token für eindeutige ID-Codes
Der Überblick zeigt, dass Coinbase eine bunte Mischung von Kryptowährungen für den Prüfprozess gewählt hat. Mit VET findet sich ein Beispiel für eine bereits recht gut etablierte Kryptowährung, mit Coins wie Arweave und NuCypher sind noch in der Entwicklung befindliche Projekte dabei und Kryptowährungen wie Numeraire oder Bancor besetzen den Zukunftsmarkt DeFi.
Coinbase macht keine Angaben dazu, wann die ersten der 18 Kandidaten gelistet werden sollen. Betont wird, dass die jetzt verbreiteten Informationen auch keine Garantie für eine tatsächliche Listung darstellen. Im vergangenen Herbst hatte Coinbase eine Liste von 17 Projekten veröffentlicht, die möglicherweise gelistet werden sollten. In der Praxis schafften es die wenigsten, allerdings waren auch fast alle der damaligen Kandidaten noch in der Entwicklungsphase.
Fazit: Coinbase will Angebot breiter machen
In den USA, dem Heimatmarkt von Coinbase, ist des Öfteren vom “Coinbase-Effekt” die Rede. Dieser besagt, dass eine Kryptowährung mit Kurszuwächsen rechnen darf, wenn sie durch die Listung bei Coinbase einem breiten Publikum von Investoren bekannt wird. Coinbase hat erkannt, dass man seinen Kunden neben Bitcoin und etablierten Altcoins auch jüngere Projekte offerieren möchte, die unter Umständen große Gewinnchancen bieten. Abzuwarten bleibt, wann die nächste Expansionsrunde bei Coinbase kommt.
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