Online-Bestellungen boomen, die Umstände der Corona Pandemie treiben den Trend weiter an. Das EU-Projekt ENSURESEC will Händlern Tools an die Hand geben, um das Geschäftsfeld E-Kommerz sicher zu gestalten. IOTA ist Partner bei ENSURESEC.
Die IOTA Stiftung freut sich erneut über Geld und Prestige durch Mitarbeit an einem EU-Projekt. 450.000 Euro erwartet man für die Beiträge zu ENSURESEC, heißt es in einem Blogpost. Insgesamt stelle die EU demnach in den kommenden zwei Jahren 7,7 Millionen Euro für ENSURESEC zur Verfügung.
Hintergrund zu ENSURESEC und IOTA
ENSURESEC widmet sich dem Thema Sicherheit im Online-Business. Angestoßen wurde ENSURESEC schon 2019, im Januar 2020 gewann ein Konsortium mit der IOTA Stiftung die Ausschreibung für Projektmittel und startet jetzt in die Praxisphase. Ziel ist es, insbesondere klein- und mittelständischen Unternehmen dabei zu helfen, ihren Einstieg oder Weiterentwicklung in Sachen E-Kommerz sicher zu gestalten. Denn für Risiken wie Cyberkriminalität oder Produktfälschungen fehlt kleineren Marktteilnehmern normalerweise Expertise.
Diese Sachlage war bereits 2019 klar. Doch die Dringlichkeit von ENSURESEC ist durch die Umstände der Corona Pandemie nochmals gestiegen, betont die IOTA Stiftung. Im 2. Quartal 2020, als weite Teile der Welt in den Lockdown gingen, meldet etwa Amazon 32 Prozent Zuwachs für ausgelieferte Güter, schreibt IOTA. Auch in Großbritannien wurden laut IOTA gut 32 Prozent Plus für diesen Zeitraum im Jahr-zu-Jahr-Vergleich im Online-Handel allgemein gemessen.
Diese Entwicklung zwingt Geschäfte geradezu in das Internet. ENSURESEC will Marktteilnehmern einfach zu bedienende Software weitgehend kostenlos anbieten, die frühzeitig erkennt, wenn Online-Attacken passieren. Auch für Bezahllösungen und die Nachverfolgung von Lieferungen soll ENSURESEC Module entwickeln. IOTA steuert bei ENSURESEC maßgeschneiderte Versionen seines Tanglenet bei, das als manipulationssicheres Netzwerk Aufträge dokumentieren kann. Zudem können laut IOTA im Tanglenet für ENSURESEC Gesamtlagen erfasst und so Teilnehmer frühzeitig vor Sicherheitsrisiken gewarnt werden.
Neben IOTA sind bei ENSURESEC 21 weiter Partner in einem Konsortium vertreten, aus Deutschland ist das Fraunhofer Institut zu nennen. Externe Unternehmen wie die Handelsriese Walmart sollen ENSURESEC beraten. Ein erster Testlauf für ENSURESEC ist für die kritische Branche E-Apotheken mit zugehöriger Lieferkette geplant.
Fazit: Tanglenet punktet, IOTA Kryptowährung tritt auf der Stelle
So spannend und sinnvoll ENSURESEC auch scheint – es kann die eigentlichen Probleme bei IOTA nicht lösen. Denn wieder einmal erhält die IOTA Stiftung zwar institutionelle Anerkennung für Technologie in Form des Tanglenet als Distributed Ledger. Doch die Kryptowährung IOTA als Zahlungsmittel ist bei ENSURESEC weder intern noch bei künftigen externen Nutzern vorgesehen. So bestätigt sich erneut, was die Preiskurve von IOTA mittlerweile schon seit Jahren zeigt und in vielerlei Art und Weise dem Schicksal von Rippele (XRP) ähnelt: In beiden Fällen wurden Blockchain-ähnliche Netzwerke entwickelt, die auf praktische Anwendungen in der Realwirtschaft hin optimiert sind. Diese technologisch innovativen Lösungen werden tatsächlich angenommen, aber nicht wie eigentlich gedacht mitsamt der zugehörigen Kryptowährungen. Der nüchterne Blick auf die Preiskurve von IOTA enthüllt folgerichtig zuletzt ein Allzeittief, wenn man IOTA in Bezug zu Bitcoin (BTC) setzt.
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