Bithumb meldet Hack: EOS und XRP im Wert von 19 Millionen-US-Dollar gestohlen

Die südkoreanische Kryptobörse Bithumb ist Opfer von Kriminellen geworden. Rund 19 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen sind offenbar zunächst unbemerkt auf andere Konten umgeleitet worden. Bithumb-Kunden sollen aber keinen Schaden erlitten haben.

Nicht einmal ein Jahr, nachdem die Kryptobörse Bithumb im Juni 2018 einräumen musste, dass durch einen Hack Kryptowährung im Wert von etwa 32 Millionen US-Dollar gestohlen wurden, ist bei den Südkoreanern schon wieder etwas schief gelaufen: Diesmal fehlen mehr als 3 Millionen EOS (umgerechnet rund 12,7 Millionen US-Dollar ) und 20 Millionen XRP (6,2 Millionen US-Dollar). Wie Bithumb mitteilte, seien nur Bithumb-eigene Guthaben von dem neuerlichen Hack betroffen. Alle Guthaben von Kunden würden auf Cold Wallets lagern und seien sicher. Bithumb geht davon aus, dass Insider mit dem Vorfall in Verbindung stehen. Man arbeite mit der südkoreanischen Polizei und Experten daran, die Angelegenheit aufzuklären.

Was ist diesmal bei Bithumb genau passiert?

Nach bisherigen Informationen fielen Bithumb am Freitag (29. März) unberechtigte Transaktionen auf. Daraufhin habe man seine Services zeitweise eingestellt. Offenbar sind die betroffenen Coins in Wallets bei anderen Kryptobörsen wie EXMO, Huobi, Changelly und ChangeNOW überwiesen worden. Zumindest ChangeNOW versprach auf Twitter, bei der Aufklärung zu helfen.

Deshalb stoppe man für den Moment auch Geschäfte mit EOS. Bei dem Hack vom letzten Jahr gelang es Bithumb, knapp die Hälfte der Coins wiederherzustellen. Die jetzige Beschreibung von Bithumb liest sich so, als ob (frühere) Angestellte hinter der Tat vermutet werden. Die Börse hatte erst vor wenigen Tagen vielen Mitarbeitern kündigen müssen, weil die Geschäfte nicht mehr rund laufen. Eine Rachetat wäre also gut vorstellbar.

Was bedeutet der neuerliche Bithumb-Hack für dich?

Solange du kein Bithumb-Kunde bist, musst du nicht weiter über den Vorfall nachdenken. Die Kryptobörse hat ihre Kunden überwiegend im asiatischen Raum. Dort dürfte der zweite Hack in weniger als einem Jahr mindestens für Stirnrunzeln sorgen. Und wir wiederholen: Eine eigene Hardware Wallet ist die beste Absicherung für deine Coins.


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