Dapper Labs, das Unternehmen hinter CryptoKitties, hat eine Finanzspritze von 15 Millionen US-Dollar erhalten. Neue Blockchain-Games und Anwendungen von Dapper Labs erwartet.
Der Hype um CryptoKitties reiß nicht ab: Das oft als erstes Blockchain-Game bezeichnete Computerspiel hat bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Finanzierungsrunde abgeschlossen. Nachdem im März rund 12 Millionen US-Dollar an Dapper Labs und CryptoKitties flossen, sind nun weitere 15 Millionen US-Dollar dazugekommen. Die Liste der Investoren liest sich wie ein Who´s Who der Techbranche und beinhaltet Google Ventures, Samsung Next, aXiomatic und Andreessen Horowitz (a16z). Dieter Shirley, der Chef-Entwickler bei Dapper Labs, kündigte in einem Interview an, das Unternehmen werde schon in den nächsten Wochen mit einem neuen Produkt aufwarten. Ziel sei es, eine Milliarde Menschen in die Blockchain zu bringen. Die Bürger würden den Wert und die Chancen der Blockchain erst dann verstehen, wenn sie das Prinzip ausprobieren. Auf der Webpage whatisdapper.xyz kann man sich schon jetzt mit seiner E-Mail-Adresse eintragen, um frühestmöglich eine Einladung zu dem neuen Projekt zu bekommen.
Warum CryptoKitties Investoren fasziniert
CryptoKitties startete Ende 2017 mit der Idee, virtuelle Kätzchen zu verkaufen. Dabei stützt sich das Spiel technisch auf die Blockchain Ethereum um sicherzustellen, dass jede Kätzchen unique ist. Gehandelt wird mit der Kryptowährung Ether. Dieser Mix aus Meme, Blockchain und Kryptowährung fand rasend schnell eine bis heute weiter wachsende Anhängerschar obwohl zuletzt nur noch weniger als 400 Leute am Tag Cryptokitties gehandelt haben. Das Team von CryptoKitties und die Investoren sehen großes Potenzial dafür, die durch CryptoKitties gewonnenen Erfahrungen auf andere Computerspiele auszudehnen. Auch das Thema sammelbarer digitaler Fangegenstände spielt in den Überlegungen offenbar eine wichtige Rolle. Aktuell sollen Kooperationen mit dem Softwaregiganten Ubisoft und der NBA (National Basketball Association) im Gespräch sein.
Wie geht es weiter mit CryptoKitties und Dapper Labs?
Die jetzige Finanzierungsrunde werde dabei helfen, drei Ziele zu verwirklichen, hieß es in einem Blogbeitrag von Roham Gharegozlou, dem Erfinder von CryptoKitties. Das Universum der virtuellen Kätzchen solle wachsen, neue Funktionen das Spiel interessant halten und auch die Möglichkeit geschaffen werden, CryptoKitties mit anderen Anwendungen zu verzahnen. Zum zweiten wolle man die Community von Entwicklern, Gamern und Künstlern bei der Nutzung der Blockchain dadurch unterstützen, dass die Infrastruktur beschleunigt entwickelt werde. Zum dritten wurden Kooperationen mit namentlich nicht genauer benannten Major Playern angekündigt, um die Blockchain allgemein populärer zu machen. Schon in der Vergangenheit hat sich die Spielebranche oft als Vorreiter bei der Verbreitung neuer Technologien bewiesen. Diese Chance will Dapper Labs offensichtlich entschlossen nutzen.
Wer noch keine Bitcoins hat kann diese bei Coinbase oder eToro kaufen. Mit einem Hebel könnt ihr Bitcoins bei Plus500 oder Bitmex (1:100) handeln.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar