Bitcoin (BTC) schlägt 2021 mit 50 Prozent Rendite alle anderen Anlageklassen

Bitcoin (BTC) ist in seiner Wertentwicklung im Jahr 2021 zu Beginn des Schlussquartals sämtlichen anderen Anlageklassen überlegen. 50 Prozent Plus sprechen für sich.

Bitcoin (BTC) wird von manchen Anlegern selbst im Jahr 2021 immer noch skeptisch beäugt, obwohl die Mutter aller Kryptowährungen den Schritt in den Mainstream bewältigt hat. Der Vergleich von Bitcoin mit anderen üblichen Anlageklassen aber zeichnet ein deutliches Bild, wie aktuelle Daten zum Schluss des 3. Quartals 2021 aufzeigen:

https://twitter.com/Bitcoin/status/1445155518608142336

Bitcoin hat also selbst nach einem relativ schwachen September seit Jahresbeginn rund 50 Prozent Plus im Preis verbucht. Der Ausgangspunkt zu Neujahr lag bei knapp 30.000 US-Dollar und zum 1. Oktober bereits wieder über 45.000 US-Dollar. Beim gerne gezogenen Vergleich von Bitcoin zu Gold sieht das Edelmetall mit minus 7,9 Prozent im gleichen Zeitraum ziemlich alt aus.

Insgesamt kommen Rohstoffe zwar in den ersten drei Quartalen 2021 auf fast 37 Prozent Plus als Anlageklasse, doch auch hier liegt man weit hinter Bitcoin. Mehr als 30 Prozent Plus in der der Rendite erzielten in 2021 außerdem nur noch Wertpapiere für sogenannte Microcaps in den USA, also kleinere Unternehmen mit meist unbekannten Namen. Der europäische Aktienmarkt ist mit gut 10 Prozent Plus im bisherigen Jahr zwar ausreichend, um die Inflation aufzufangen – doch danach bleibt nicht viel Gewinn übrig.

Einige populäre Altcoins schneiden 2021 besser als Bitcoin ab

Während Bitcoin von professionellen Investoren als eigene Anlageklasse eingestuft wird, gilt dies nicht für Altcoins. Doch in der Kryptoszene wird BTC natürlich auch mit anderen Kryptowährungen in der Preisentwicklung verglichen. Hier ist Ethereum (ETH) mit rund 400 Prozent Plus seit Jahresbeginn ein Gewinner und Indikator dafür, dass die Rallye für Altcoins erst im 1. Quartal 2021 an Fahrt aufnahm. Wichtige weitere Top-Performer sind etwa Solana (SOL) und Cardano (ADA), die sich erst in 2021 in die TOP 10 der kapitalstärksten Kryptowährungen vorschoben nach exorbitanten Kursgewinnen.

In Deutschland besonders beliebt ist IOTA. Dieser Altcoin spielt zwar im Wettbewerb der ganz großen Kryptowährungen keine echte Rolle mehr. Doch ungeachtet dessen sieht die Preiskurve von IOTA seit Jahresbeginn gut aus. Standen für IOTA zum 1. Januar noch 0,30 US-Dollar zu Buche, sind es zum 4. Quartal gut 1,20 US-Dollar und damit 400 Prozent Plus. Zum Vergleich: Beim DAX sind für diesen Zeitraum knapp 9 Prozent Plus festgehalten.

Fazit: Bitcoin auf der Gewinnspur

Natürlich hat Kritik an Year-to-date (YTD) als Grundlage für die Berechnung von Gewinn und Verlust von Anlageklassen ihre Berechtigung, man kann Zeiträume auch anders und praxisnäher setzen. Doch nunmehr neun Monate in 2021 klammern immerhin einiges an Volatilität aus, auch Bitcoin notierte in 2201 mit über 60.000 US-Dollar bereits weit höher als aktuell bei gut 50.000 US-Dollar. Viel wichtiger ist zu verstehen, dass BTC schon seit Jahren andere Anlageklassen blass aussehen lässt und deshalb eigentlich in jedes diversifizierte Portfolio gehört. Wer mehr Risikobereitschaft mitbringt und Altcoins für seine Strategie in Betracht zieht, lernt in 2021 bislang: Mehr Rendite als mit Bitcoin ist bei gut ausgewählten Kryptowährungen durchaus möglich. Doch von einer eigenen Anlageklasse ist dort trotzdem noch nicht die Rede und deshalb hinkt der Vergleich zu Bitcoin hier aus Sicht professioneller Investoren.


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