Coinbase, Chainlink und weitere Firmen nehmen an Trumps Krypto-Gipfel teil

US-Präsident Donald Trump lädt zu seinem ersten Krypto-Gipfel im Weißen Haus ein. Vertreter namhafter Krypto-Unternehmen wie Coinbase, Chainlink und Exodus werden erwartet. Doch was steht auf der Agenda?

Krypto-Industrie zu Gast im Weißen Haus

Am kommenden Freitag findet im Weißen Haus der erste Krypto-Gipfel unter der Leitung von US-Präsident Donald Trump statt. Bestätigte Teilnehmer sind unter anderem Coinbase-CEO Brian Armstrong, Chainlink Labs-Mitbegründer Sergey Nazarov, Exodus-CEO J.P. Richardson sowie Michael Saylor, Chairman von Strategy. Auch Robinhood-CEO Vlad Tenev deutete seine Teilnahme mit einem vielsagenden Social-Media-Post an.

Zusätzlich werden Trump selbst, sein Krypto- und KI-Berater David Sacks sowie Bo Hines, der Exekutivdirektor der “President’s Working Group on Digital Assets”, die Regierung vertreten. Unklar ist bisher, wie viele weitere Krypto-Manager der Einladung folgen und welche Themen konkret besprochen werden.

SEC stellt Verfahren gegen Coinbase und Robinhood ein

Die Einladung an hochrangige Krypto-CEOs kommt zu einem brisanten Zeitpunkt: Die US-Börsenaufsicht SEC hat kürzlich ihr Verfahren gegen Coinbase und Robinhood eingestellt. Brisant ist dabei, dass beide Unternehmen kurz zuvor siebenstellige Beträge an Trumps Inaugurationskomitee gespendet hatten. Coinbase überwies eine Million US-Dollar, Robinhood sogar zwei Millionen.

Auch Ripple und Circle, die ebenfalls große Summen an das Komitee gespendet haben, sollen bei dem Gipfel vertreten sein. Ein Sprecher von Ripple verwies Journalisten auf das Weiße Haus, während Circle auf Anfragen nicht reagierte.

Politische und wirtschaftliche Implikationen

Die Krypto-Industrie sieht sich derzeit einer unklaren regulatorischen Zukunft gegenüber. Nach Jahren der strengen Marktaufsicht durch die SEC könnte Trumps Administration eine krypto-freundlichere Linie verfolgen. Der Gipfel könnte richtungsweisend für die künftige US-Kryptopolitik sein, insbesondere im Hinblick auf steuerliche Erleichterungen und regulatorische Anpassungen.

Trump hat sich in der Vergangenheit skeptisch gegenüber Kryptowährungen geäußert, doch die wachsende Bedeutung digitaler Assets für die US-Wirtschaft scheint seine Haltung zu beeinflussen. Ob dieser Gipfel ein erster Schritt zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Politik und Krypto-Industrie sein wird, bleibt abzuwarten.


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