Ältere Aktienanleger erzielen deutlich höhere Renditen – Jüngere in puncto Geldanlage jedoch optimistischer

Jüngere Anleger traden deutlich häufiger, und erzielen höhere Renditen? Weit gefehlt, wie aus aktuellen Daten hervorgeht, so eine neue Infografik von Block-Builders.de 

So lag die jährliche Depot-Performance bei Anlegern ab 66 Jahren (Durchschnitt 2019-2022) bei 9,5 Prozent. Die zweiterfolgreichste Altersgruppe: jene zwischen 18 bis 25 Jahren. Dennoch liegt hier die Jahresrendite mit einem Plus von 4,9 Prozent deutlich niedriger. Ein Minus steht indes lediglich bei der Altersgruppe von 36 bis 50 Jahren. Dieses beläuft sich auf 0,6 Prozent, so eine Erhebung von bnp paribas.

Wie die Infografik aufzeigt, ist der Aktienanteil bei der Depotzusammensetzung höher, je älter die Anleger sind. Jüngere setzen unterdessen häufiger auch auf ETFs und gemanagte Fonds. Auch was die Anzahl der jährlich durchgeführten Trades anbelangt, zeigt sich ein anderes Bild, als vielleicht von manchen vermutet. Anleger zwischen 18 und 25 Jahren handelten im Jahr 2022 im Mittel 7,8 Mal pro Jahr, wohingegen die älteren Semester auf 29,6 Trades kommen.

Obgleich die Jüngeren zuletzt nicht die höchsten Renditen erzielten, sind sie gegenüber der aktienbasierten Geldanlage besonders optimistisch gestimmt. Der DIVAX-GA Stimmungsbarometer (Werte von -100 bis 100) erreichte bei der jüngsten Alterskohorte mit 47,9 den höchsten Wert.

Noch immer sind Männer bei der Aktienanlage deutlich überrepräsentiert. Allerdings zeichnet sich eine Veränderung ab. Waren bei den 26- bis 35-Jährigen im Jahr 2019 beispielsweise noch knapp 24 Prozent der aktiven Depots in weiblicher Hand, kletterte der Wert auf nunmehr 31 Prozent.

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