![Julian Hosp](https://block-builders.de/wp-content/uploads/2025/02/Julian-Hosp.png)
Das Trauerspiel um das Krypto-Unternehmen Bake und das ehemalige Vorzeigeprodukt DeFiChain setzt sich fort: Gründer Julian Hosp verkaufte Bake erst kürzlich, die neuen Eigentümer geben Singapur als Standort auf.
Schlechte Nachrichten für Kunden des Krypto-Unternehmens Bake: Sie erfahren gerade offiziell, dass ihre Accounts zum 1. Mai geblockt werden, falls sich ihr Wohnsitz in Singapur befindet. Als Grund wird eine Nichtverlängerung der Bake (Cake) Lizenz für den Stadtstaat angeführt. Bake wurde durch das gescheiterte Projekt DeFiChain (DFI) bekannt und Gründer Julian Hosp. Der Krypto-Promi hatte Bake zum Jahreswechsel an GSTechnologie verkauft und wittert jetzt auf X Fake-News zu den Vorgängen.
Hosp und Bake: Erklärungen zum Verkauf waren wohl stark geschönt
Doch das Fachmagazin „Tech in Asia“ hält an seinem Bericht zur Abwanderung von Bake aus Singapur fest und liefert spannenden Hintergrund zu der Übernahme des Unternehmens. Denn Julian Hosp hatte im Dezember geprahlt, ihm seien Angebote von bis zu 100 Millionen US-Dollar für Bake gemacht worden. Doch im Interesse von DeFiChain und Community habe er GSTechnologie den Zuschlag für weniger Geld gegeben. „Tech in Asia“ hat die Finanzberichte von GSTechnologie unter die Lupe genommen, die nahelegen: Viel mehr als 1 Million US-Dollar dürften bei der Übernahmen von Bake nicht an Julian Hosp geflossen sein – aus dem angeblich florierenden Unternehmen mit großem Kundenstamm scheint ein Rohrkrepierer geworden zu sein.
Wie viele Kunden Bake noch in Singapur hat, ist nicht bekannt. In einer Mitteilung zur Übernahme von Bake durch GSTechnologie war vor zwei Monaten noch eine „unterbrechungsfreie“ Fortführung der Services versprochen worden. Zumindest für Singapur, wo Bake seinen Hauptsitz hatte, gilt das jetzt nicht mehr. Wer sich wie wie wir schon länger mit Julian Hosp, seinem Umfeld und seinen Projekten beschäftigt, ahnt: Die Kapitulation von Bake in Singapur könnte sich als Vorzeichen für weitere Hiosbotschaften erweisen.
DeFiChain ein großer Scherbenhaufen – Hosp fühlt sich unschuldig
In der DeFiChain Community hatte man mit dem Einstieg von GSTechnologie auf Investitionen in das Projekt gehofft. Diese aber blieben aus und DeFiChain fiel wieder auf Notierungen um 1 Cent zurück, mehr als 99 Prozent von früheren Rekordständen bei um 5,60 US-Dollar entfernt. Ein Erklärungsversuch von Julian Hosp zum Niedergang von DeFiChain strotzte vor Ungereimtheiten und suchte Schuld alleinig bei anderen.
Fazit: Lebemann Julian Hosp will Bake und DeFiChain abhaken
Eines fällt immer wieder auf: Julian Hosp pflegt einen luxuriösen Lebensstil, allein seine Villa in Singapur war vor seinem Einzug mit 120.000 Dollar Monatsmiete inseriert. Der Mann, der dort vorher wohnte, ist laut einem örtlichen Zeitungsbericht wegen Geldwäsche verklagt. Hosp versucht derweil, Hinweise auf seinen genauen Wohnort aus dem Internet zu entfernen – nicht wenige frühere Fans sehen in dem 39-Jährigen einen Scammer, nachdem sie bei den Hosp-Projekten wie DeFiChain viel Geld verloren haben. Wir warnen deshalb an dieser Stelle auch noch einmal vor neuen Tipps von Hosp, wie er sie zuletzt etwa für Culture Coins abgab und sogar im Bereich Fitness und Diät kostenpflichtig anbietet. Kampagnen von Julian Hosp haben sich regelmäßig als kostspielige Reinfälle für gutgläubige Anleger erwiesen, Kritikerin Lorena B. erinnert aktuell auf X an diverse Beispiele.
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