DeFiChain (DFI) als Projekt von Cake und Julian Hosp wurde zur Tragödie. Jetzt ist die Verantwortung an die Community übergeben worden. Erste Konsequenz: Der „Stablecoin“ DUSD ist neu aufgestellt, aber ob das klappt?
DeFiChain (DFI) und den zum Ökosystem gehörenden angeblichen Stablecoin DUSD begleiten wir seit einigen Jahren mit kritischer Berichterstattung. Denn schon früh gab es deutliche Warnzeichen bei dem Projekt, das Krypto-Promi Julian Hosp durch sein Unternehmen Cake (Bake) aus der Taufe hob. Klar war spätestens seit Sommer, dass Julian Hosp und Cake sich von DeFiChain komplett zurückziehen und die Community Führung und Verantwortung übernimmt. Heute ist Tag Eins einer „neuen“ DeFiChain, weitreichende Eingriffe in das Konzept mittels eines Upgrades wurden auch live bei YouTube übertragen und betreffen insbesondere DUSD.
DUSD ist als algorithmischer Stablecoin konzipiert und sollte den US-Dollar 1:1 abbilden. Doch einen Stablecoin nicht direkt durch US-Dollar abzusichern, sondern durch teilweise andere Kryptowerte hat in der Praxis nie funktioniert. Der Kollaps des algorithmischen Stablecoins UST bei Terra (LUNA) 2022 hätte DeFiChain, Julian Hosp und Cake eine Warnung sein können. Vor dem heutigen Neustart notierte DUSD laut CoinMarketCap bei um 1 Cent, also meilenweit entfernt von 1 US-Dollar.
DeFiChain Stablecoin DUSD krankt am Konzept
Um DUSD wieder auf das Niveau von 1 US-Dollar zu bringen, hatte die Community eine sogenannten „Haircut“ entschieden: Dafür wurden jetzt 90 Prozent aller DUSD, die im Umlauf sind, weggeschlossen. Die Hoffnung: Sicherheiten hinter DUSD könnten zumindest für die jetzt noch verbliebenden 10 Prozent des DeFiChain Stablecoins ausreichen, damit jedenfalls diese wieder bei 1 US-Dollar notieren. Erste aktuelle Eindrücke: DUSD kommt kaum seinem Tal heraus und bleibt weit von 1 US-Dollar entfernt. Frühere Rettungsversuche für DUSD hatte Julian Hosp noch unterstützt, aber auch sie scheiterten. Kurz gesagt wer vor dem Restart heute 100 DUSD hatte der hatte damit knapp 2 US Dollar an tatsächlichem Wert. Durch das Wegsperren von 90% aller in Umlauf befindlichen DUSD bleiben den Nutzern aktuell nur noch 10% ihrer DUSD. In unserem Beispiel hat der Nutzer dann also nur noch 10 DUSD. Diese sind zwar aktuell leicht im wert gestiegen auf 0,15 US Dollar in Summe haben die Investoren aber auch hier Geld verloren. Da der tatsächliche Wert jetzt geringer ist als noch gestern.
Ob überhaupt noch Interesse an DeFiChain besteht, bleibt fraglich. Den Live-Stream zum Restart verfolgten gerade einmal gut 30 Menschen und auch auf dem X-Account für DeFiChain tut sich wenig. Gestern hatte Cake, das mittlerweile allein Julian Hosp gehört, mitgeteilt, Online-Auftritte für Social Media von DeFiChain ebenso wie Webdomains und Webseiten an DeFiChain Labs übertragen zu haben, dem Sammelbecken unabhängiger Entwickler. DFI notiert auf Ramschniveau, Julian Hosp versucht schon seit Sommer, diese Episode seines fragwürdigen Berufslebens unter den Tisch zu kehren. Er wirbt jetzt wieder für seinen „Inner Circle“ und es scheint, als ob Julian Hosp mit Cake und DeFiChain privat Gewinne geschrieben hat.
Fazit: Vorhang fällt für DeFiChain und DUSD – Hosp war Teil des Dramas
Ehrlich gesagt können wir uns nicht vorstellen, dass DeFiChain und DUSD noch einmal eine Dynamik entwickeln. Zu lange und zu oft wurde an dem Projekt herumgepfuscht. Wir werden mögliche Entwicklungen aber schon allein deshalb noch im Auge behalten, weil bei DeFiChain und DUSD Anleger Millionen verloren haben. Und was Julian Hosp betrifft: Sein Freundeskreis mit Gestalten wie Lord Mark Crypto aka Mark Pedevilla lässt nicht erwarten, dass künftige Projekte von Cake oder Hosp anders enden als DeFiChain und DUSD oder zuvor schon TenX.
Danke für den Artikel.
Monsieur Hosp bereitet sich scheinbar schon für das Jahr 2025 vor. Es existiert ein nicht gelistetes Video auf YouTube mit dem Titel “YT Intro Kanal 2025”. hxxps://www.youtube.com/watch?v=BWe8AWSj4WU
In diesem Video von Anfang November stellt er sich als Betreiber eines der größten deutschsprachigen Finanz-YouTube-Kanäle vor. Er will seinen “Fokus erweitern”, um zusätzlich Themen wie Unternehmertum, Mindset, Beziehungen und Elternschaft zu behandeln, da diese Aspekte sein Leben als Unternehmer, Investor, Ehemann und Vater prägen.
Er lässt es sich auch nicht nehmen, mit seinen hundert Millionen zu flexen. 0 auf 100 Millionen Dollar in 12 Jahren. Oh Mann! Schauen wir einmal, ob er neben dem Inner Circle im Jahr 2025 Online-Kurse anbieten wird.
Ich muss gerade irgendwie an die Investitionsprodukte im Holzmarkt denken. Der geneigte Leser möge sich seine eigenen Gedanken machen und vielleicht, ja nur vielleicht, Parallelen ziehen:
Kapitalanlageprodukte in Holzplantagen: Da bindet man sich 5-10 Jahre mit einem Investment in eine Tropenholzfarm und soll sagenhafte Renditen erhalten, wenn es die Plantage bis dahin denn noch gibt. In 5-10 Jahren kann aber viel passieren: die Plantage kann abbrennen, die Bäume vom Holzwurm befallen sein, irgend ein Kriegsfürst ruft eine postsozialistische Republik aus und vereinnahmt das Land, etc. Die Anbieter können doch nichts für das Scheitern. Kein Anleger wurde gezwungen. Wenn es schief geht, ist es dumm gelaufen, formal lief alles richtig. Pech haben aber leider immer die Anleger.
manchmal ist es schade, dass die Zeit so schnell vergessen lässt und viele junge Leute im Markt, den TenX Exit überhaupt nicht auf dem Schirm haben.
Erst hat Herr Hosp ganz kontrolliert im Hintergrund seine $PAY Token ausgecasht und als die Bombe geplatzt ist, setzt er sich noch mit tränenerstickter Stimme vor die Kamera, um die „Opferrolle“ einzunehmen… Jeder der ihn bei TenX erlebt hat, wird diesem Mann keinen einzigen Cent mehr anvertrauen und jüngere Teilnehmer kann man nur warnen. An dieser Stelle danke für derartige Beiträge, da diese dazu animieren, sich vor jeder Investition selbst so umfassend wie möglich zu informieren
Völlig richtig! Die Leute vergessen zu schnell. Vermutlich hören wir bald traurige Geschichten, warum er für all das nichts kann. Alles üble Nachrede. Es war doch der ehemalige Partner oder die Community des Tokens.
Mir fällt bei solchen Typen immer der redliche Kaufmann ein:
– handelt verantwortungsvoll gegenüber Geschäftspartnern, Mitarbeitern, seinen Kunden und der Gesellschaft,
– hält Versprechen und Verträge ein, auch wenn dies nicht zwingend gefordert wird,
– vermeidet rücksichtsloses Verhalten und strebt nach einem fairen Umgang (mit Mitbewerbern und Kunden),
– übernimmt Verantwortung für die langfristigen Folgen seines Handelns.
Erfüllt dieser “100 Mio Unternehmer” einen dieser Punkte?
Julian Hosp in ein Schlangenöl Verkäufer. Mit seinen Büchern und Videos schafft er es, Menschen zu beeinflussen und am Ende auszunutzen. Das letzt Projekt Defichain war das jüngste Beispiel von seiner Masche. Sein sog. Inner Circle ist das Geld nicht wert. Achtung!
Danke für das Update! Habe sehr viel verloren, weil ich auf Cake DeFi in Julian Hosps DFI-Coin investiert hatte…
Früher wurde DFI, der 10-Jahres Freezer und die dTokens der DeFiChain stark beworben von Julian und seiner Firma. Das schlimmste ist die Art und Weise, wie Julian Hosp sich aus dem Staub gemacht hat bzw. den Streit mit U-Zyn insziniert, den dUSD für den Crash genutzt und nach vielen Vertröstungen die langzeitinvestierten Kunden wie mich, einfach im Ungewissen gelassen hat.
Die Firma müsste sich meiner Meinung nach um ihre Kunden und Produkte kümmern. Ja DeFiChain war das einzige wirkliche Produkt von Cake DeFi – heute Bake. Stattdessen schreibt man die Kunden ab, schweigt, vertuscht, löscht Videos und Blogbeiträge und lächelt. Laut verschiedenen Insidern und Ex-Angestellten wurden über 90% der Mitarbeiter entlassen.
Weshalb kümmert sich keine Regierung um das fragwürdige Geschäftsmodell von Bake und ob Julian sich privat bereichert hat mit den Verlusten der Kunden, welche DFI für 10 Jahre angelegt haben??? Beim PAY-Token seiner vorherigen Firma TenX, soll er ja auch mehrere Millionen rausgezogen haben, was die Ursache für den damaligen Crash und seine fristlose Entlassung sein soll…
Hier ergänzend ein spannender Blogartikel (von Julian Hosp) zum dUSD, welcher aktuell noch für wenige Cents gehandelt wird und nicht annähernd gedeckt ist: https://web.archive.org/web/20230915091942/https://julianhosp.medium.com/resolving-dusds-peg-at-1-usd-once-and-for-all-bd1c0ef4914c
Bitte bleibt dran und berichtet weiter über Dr. Julian Hosp, damit Unwissende abgeschreckt werden und nicht so viel Geld verliere wie es mir passiert ist.
Julian Hosp ist ein Betrüger, wofür es zahlreiche Beweise gibt. Als betrogener Investor, der lange vertraut und gehofft hat, aber alles verloren hat, sehe ich es als meine Verantwortung, andere vor ihm zu warnen. Es ist nichts Verwerfliches daran, Gewinne aus einem selbst kreierten Coin oder Token mitzunehmen. Doch wenn eine Person, die Anleger mit leeren Versprechungen und aggressivem Marketing in 5- oder 10-Jahres-Freezer gelockt hat, plötzlich keine Transparenz mehr zeigt, wird klar, wie systematisch und skrupellos hier gehandelt wurde. Julian Hosp hat mehrfach in Videos und Blogposts irreführende Behauptungen aufgestellt, die Anleger täuschten, und diese Inhalte später systematisch gelöscht. Es scheint, als wolle er es den Behörden erschweren, nachzuweisen, dass er Insiderhandel betrieben und gegen Gesetze in Singapur verstoßen hat.
Besonders bitter ist, dass Anleger, die ihm vertrauten, nicht nur finanzielle Verluste erlitten, sondern auch mit Ignoranz und Zensur konfrontiert wurden. Kommentare von enttäuschten DFI-Investoren werden auf seinen Kanälen systematisch gelöscht, und Kritiker – ob auf YouTube, Twitter oder anderen Plattformen – werden blockiert. Statt sich der Verantwortung zu stellen, lenkt er die Schuld auf andere und bezeichnet sie als „Hater“. Die Firma Bake, die stark mit dem DFI-Token verbunden ist, hat mittlerweile über 90% ihrer Mitarbeiter entlassen. Eine Entschädigung der Anleger scheint angesichts des bevorstehenden Endes der Firma nahezu unmöglich. Auch die stark beworbenen langfristigen Freezer verlieren damit jeglichen Wert. Es bleibt fraglich, ob Julian Hosp bald ein neues Projekt startet, um erneut Kleinanleger anzulocken. Seine bisherigen Methoden – leere Versprechen, aggressives Marketing und fehlende Transparenz – sprechen eine deutliche Sprache.
Ich möchte hiermit jeden davor warnen, sich von seinen Projekten täuschen zu lassen. Sein Verhalten ist ein Paradebeispiel für systematische Ausbeutung im Finanzsektor. Es ist Zeit, dass Julian Hosp und seine Firmen zur Rechenschaft gezogen werden, damit solche Machenschaften ein Ende finden.