Binance schaltet SEPA Banküberweisungen für Europa wieder frei

Nicht nur für deutsche Kunden wichtig: Bei der Kryptobörse Binance sind Ein- und Auszahlungen wieder per SEPA Banküberweisung möglich. Diese günstige und bequeme Option war seit Sommer ausgesetzt.

Du als Anleger hast Dich vermutlich ziemlich darüber geärgert, dass es bei der führenden Kryptobörse Binance seit Sommer 2021 zu einer entscheidenden Einschränkung gekommen war: Denn Binance hatte Ein- und Auszahlen per SEPA Banküberweisung ausgesetzt, als Grund dafür wurden Unstimmigkeiten mit Regulierungsbehörden vermutet. Doch jetzt kann Binance den wichtigen Service SEPA Banküberweisungen wieder für ganz Europa aufnehmen und feiert dies im ganzen Monat März mit vollständiger Gebührenfreiheit für diesen Weg, heißt es in einer Mitteilung an die Kunden.

Schon Ende Januar hatte Binance erste Kundenkonten für SEPA wieder freigeschaltet, doch das Ausrollen an alle Privatpersonen zog sich offenbar hin. Wir konnten jetzt auch vom Standort Deutschland aus wieder auf Ein- und Auszahlungen in Euro bei Binance zugreifen. Laut Mitteilung sind die Schweiz und die Niederlande weiter gesperrt – doch aus allen anderen europäischen Ländern inklusive Großbritannien sollten Banküberweisungen in Kopplung mit Binance wieder funktionieren.

Als Partner nennt Binance den Finanzdienstleister Paysafe, ein unserer Ansicht nach seriöses FinTech-Unternehmen. Noch bis Ende März berechnen Binance und Paysafe für Ein- und Auszahlungen per Banküberweisungen keine Gebühren, anschließend sollen 2 Euro pro Transfer aufgerufen werden. Damit ist dieser Kanal für Transaktionen in Fiat zum gewohnten Bankkonto der normalerweise preiswerteste, denn Ein- und Auszahlungen per Kreditkarte schlagen mit mindestens 1 Prozent Gebühren zu Buche.

Ihr findet auf Eurem Binance Kundenkonto unter “Wallet” und dann dem Unterpunkt “Fiat und Spot” die Optionen. Binance weist darauf hin, dass ein Fehlen von SEPA und/oder Kreditkarte meist damit zusammenhängt, dass die Identitätsprüfung (KYC) noch nicht vollständig abgeschlossen wurde. Zweiter wichtiger Hinweis: Ein- und Auszahlungen per Banküberweisung bei Binance müssen den Mindestbetrag von mindestens 3 Euro beziehungsweise 3 Britischen Pfund haben.

Fazit: Fiat-Rampe bei Binance durch SEPA Banküberweisungen wieder kundenfreundlich

1 Prozent und mehr Gebühren beim Ein- und Auszahlen von Fiat bei Kryptobörsen wie Binance per Kreditkarte können die Kundenzufriedenheit empfindlich stören, denn diese Beträge summieren sich schnell. Mit dem kostengünstigen Kanal SEPA Banküberweisungen rundet Binance in Kooperation mit Paysafe sein Angebot endlich wieder ab – und der gebührenfreie Monat März für diesen Zahlungskanal ist vielleicht für all diejenigen ein zusätzliches Argument, die noch gar kein Kundenkonto bei Binance angelegt haben.


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2 Kommentare

  1. Von Kundenfreundlichkeit kann keine Rede mehr sein. Bis vor wenigen Wochen war eine SEPA-Überweisung auf den Binance-Account ohne Probleme möglich. Plötzlich macht dieser zwischengeschaltete Finandienstleister Probleme. Obwohl mein Account vollständig verifiziert ist, kann ich kein Geld mehr per SEPA überweisen. Es kommt, sehr verzögert (auf die letzte nicht angenommene Zahlung warte ich jetzt schon 9 Tage) zurück. und Binance bedauert das, versteht auch meinen Unmut, aber angeblich können sie nichts machen. Sie wissen,dass viele User Probleme haben, Ihnen sind aber angeblich die Hände gebunden. Völlig unbefriedigend! Die Lösung, soll VISA benutzen!

  2. Ich kann seit 02.05.2023 keine SEPA-Einzahlungen über Paysafe Payment Solutions Ltd tätigen. Es kommt die Meldung: Source of Wealth Declaration. Sämtliche Unterlagen wurden eingereicht und bei Binance bin ich vor 2 Wochen schon auf das höchste Level verifiziert worden. Es weiß keiner wie lange das ganze noch dauert, bzw. ob bei Paysafe Payment Solutions Ltd überhaupt jemand daran arbeitet. Hat jemand schon Erfahrungen gemacht oder weiß jemand wie es jetzt weiter geht?

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