Tom Lee, der prominente Analyst von Fundstrat, ist sich sicher, dass der Krypto-Winter 2018/19 sein Ende erreicht hat. Diverse Kennzahlen und das Gesamtumfeld würden jetzt auf eine Rallye Richtung neuer Höchststände bei Bitcoin hindeuten. Als Kursziel setzt Tom Lee 31.000 US-Dollar für den BTC.
Wenn man Tom Lee reden hört, lohnt es sich normalerweise, etwas genauer aufzupassen. Zwar sind seine Analysen zum Bitcoin (BTC) und dem Kryptomarkt stets von großem Optimismus geprägt, aber er nennt auch starke Argumente dafür. Jetzt hat sich der Staranalyst von Fundstrat wieder zu Wort gemeldet. “Der Krypto-Winter ist vorbei”, sagt Tom Lee im Interview mit CNBC. Er erwarte eine bis 2020 anhaltende Rallye, bei der der Kurs des BTC in noch nie erklommene Höhen vorstoßen werde. Mittelfristiges Kursziel sei 31.000 US-Dollar.
Worauf beruht der Optimismus von Tom Lee in Bezug auf den BTC?
Tom Lee bezieht sich in seinen Prognosen auf seine eigene (kostenpflichtige) Analyse, die 11 Beweise dafür gefunden hat, dass der jähe Absturz des Kryptomarkts mit dem BTC als Leitwährung überwunden ist. Wichtige Indizien sind demnach:
- Im Jahr-zu-Jahr Vergleich sind die Blockchains wieder aktiver als 2018
- Der BTC ist in etwa auf dem Stand von vor 200 Tagen
- Es strömen wieder neue Anleger in den BTC und den Gesamtmarkt
- Darunter befinden sich viele institutionelle Investoren
- Bitcoin-Futures, die in Chicago gehandelt werden, liegen deutlich im Plus
Als Risiken für den BTC sieht Tom Lee hauptsächlich ein Wiedererstarken des US-Dollars. Die – nicht besonders wahrscheinlich Situation – könne professionelle Anleger erneut dazu bewegen, vom BTC in US-Dollar umzuschichten. Die zweite Herausforderung für den BTC liege darin, mehr Akzeptanz als Zahlungsmittel zu finden, so Tom Lee. Insgesamt aber legt er sich mit 31.000 US-Dollar als Kursziel für 2020 fest und geht davon aus, dass andere Kryptowährungen wie Litecoin und Ripple etwas zeitversetzt nachziehen werden.
Wie wahrscheinlich ist das von Tom Lee vorgesagte BTC-Szenario?
CNBC-Analyst Brian Stutland vergleicht den Krypto-Winter von 2018/19 mit der Dotcom-Blase von 2000. Diese haben zwar zu massiven Verlusten für unerfahrene Kleinanleger und einer gewissen Marktbereinigung geführt. Im Endeffekt aber hätten sich die Aktienkurse der großen Internet-Unternehmen davon schnell erholt und seien zu neuen Allzeit-Hochs geklettert. Ähnlich dürfte das mit dem BTC und anderen wichtigen Kryptowährungen passieren, pflichtet er Tom Lee bei. Dessen Prognosen wiederum decken sich mit einer ganzen Reihe von aktuellen positiven Analysen und Indizien, die rosige Zeiten für den BTC vorhersagen.
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