In Miami ist die jährliche Bitcoin Konferenz zu Ende gegangen. Beim weltweit wichtigsten Branchentreffen verbreitete Krypto-Milliardär Mike Novogratz mit Prognosen von 500.000 US-Dollar pro Bitcoin Optimismus.
Wenn sich einmal im Jahr in Miami die Kryptoszene zur Bitcoin Konferenz trifft, werden positive Nachrichten erwartet. In 2021 überrascht der Präsident von El Salvador, Nayib Bukele, mit der Ankündigung, sein Land werde Bitcoin (BTC) zum gesetzlichen Zahlungsmittel machen. In 2022 fehlte der Miami Bitcoin Conference so ein Coup, Gerüchte über ein Einsteigen von Apple in Akzeptanz und Investment hin zu Kryptowährungen erfüllten sich nicht. Aber zumindest Krypto-Milliardär Mike Novogratz nutzte die Bühne, um mit optimistischen Preisprognosen für Bitcoin gute Stimmung zu verbreiten.
500.000 US-Dollar pro Bitcoin sei mittelfristig bis 2027 realistisches Kursziel, sagt Novogratz, und auch der magische Level von 1 Million US-Dollar pro BTC nicht automatisch Träumerei. Aktuell notiert Bitcoin bei gut 42.000 US-Dollar und konnte von der Konferenz in Miami keinen neuen Schwung mitnehmen. Für die nähere Zukunft sieht Novogratz positive Impulse für BTC, wenn die US-Notenbank ihre lockere Geldpolitik wieder aufnimmt. “Bitcoin goes to the Moon”, meint Novogratz und nimmt damit eine beliebte Phrase aus der Kryptoszene auf. Bitcoin beweise in unsicheren Zeiten seine Pluspunkte und einer davon sei die Unabhängigkeit von Notenbanken.
Der 57-Jährige investiert seit Mitte der 2010er-Jahre konzentriert in Bitcoin und hat damit nach eigenen Angaben ein Vermögen gemacht. Im Hauptjob leitet Novogratz als CEO die Investmentbank Galaxy Digital, die ebenfalls ihren Fokus auf Bitcoin und Co. richtet. Mit dieser Erfahrung sagt Novogratz wie auch andere Beobachter voraus, dass der wahre Boom institutionellen Investments bei Bitcoin noch bevorsteht. Pensionsfonds und ähnliche gut gefüllte Kassen beginnen demnach erst langsam, Investments Richtung BTC umzuschichten. Von dort sei erheblicher Kapitalzufluss zu erwarten.
Fazit: Profihändler empfehlen Geduld bei Bitcoin
2022 bleibt die Preiskurve von Bitcoin durchwachsen. In Bezug auf die Bitcoin Konferenz etwa hat beim schnell hochgejubelten El Salvador in die Bewertung zunehmend Kritik an innenpolitischen Realitäten Platz eingenommen. 500.000 US-Dollar pro Bitcoin klingt aus heutiger Sicht ziemlich ambitioniert, doch Mike Novogratz bezieht sich auf fünf Jahre in der Zukunft. Ob seine Prognose dann noch Bestand hält, wird sich erst zeigen müssen. Doch sie wirkt exemplarisch für den in Kryptokreisen gepflegten Optimismus, der ein Abstürzen des Markts für wenig wahrscheinlich hält. Im Januar hatten Bitcoin Whales ein Preisniveau von 40.000 US-Dollar als Aufforderungen zum Nachkauf verstanden.
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