Bitcoin.de hat als deutscher Marktplatz für den Kauf und Verkauf von BTC und einigen anderen Kryptowährungen einen guten Ruf. Bislang waren dafür Euro-Überweisungen an die Plattform notwendig. Ab sofort können Kunden zusätzlich auch mit Dash (DASH) oder Golem (GNT) handeln und diese direkt zum Verkäufer transferieren.
In Deutschland erfreut sich der Krypto-Marktplatz Bitcoin.de einiger Beliebtheit für den An- und Verkauf von Bitcoin (BTC), Bitcoin Gold (BTG), Bitcoin Cash (BCH) und Ethereum (ETH). Bisher fungierte die Plattform dabei als Treuhänder, welche die angekauften Coins dann freigibt, wenn der ausgehandelte Euro-Betrag eingezahlt oder an den Verkäufer überwiesen wurde. Mit einer neuen, Krypto-zu-Krypto-Handel genannten Funktion, führt Bitcoin.de eine weitere Option ein. In einem Blogbeitrag erklärt der Marktplatz, dass ab sofort auch mit Dash (DASH) oder Golem (GNT) direkt gehandelt werden können. Der Vorteil: Es wird direkt zu und von Hardware oder Software Wallets überwiesen. Damit funktioniere der Handel schneller und dezentraler.
Wie läuft der Krypto-zu-Krypto-Handel bei Bitcoin.de ab?
Voraussetzung für den Krypto-zu-Krypto-Handel bei Bitcoin.de ist ein Benutzerkonto und eine eigenes Wallet. Gehandelt wird in DASH oder GNT. DASH liegt derzeit auf Platz 14 der nach Marktkapitalisierung wichtigsten Kryptowährungen, GNT auf Platz 67. Auf Bitcoin.de stellen wie gewohnt Verkäufer ihre Angebote in BTC ein und Verkäufer ihre Gebote. Einigen sie sich auf einen Handel, können sie nun vereinbaren, eine Direktbezahlung in DASH oder GNT statt Euro abzuwickeln. Dafür werden die entsprechenden Beträge von einer extra generierten Adresse gesendet und entsprechend empfangen. Unterstützt werden unter anderem die Hardware Wallet Ledger Nano S. Ausführliche Anleitungen finden sich hier.
Wie geht es weiter mit Bitcoin.de?
Gleichzeitig mit der Einführung des Krypto-zu-Krypto-Handel kündigte Bitcoin.de ein, künftig auch den ETH als Zahlungsmittel anzubieten und für den Krypto-zu-Krypto-Handel bald weitere Coins wie Stellar (XLM), IOTA (IOTA) und Litecoin (LTC) zu listen. Die bisherige Möglichkeit, per Euro zu handeln, bleibt bestehen. Der Krypto-zu-Krypto-Handel bedeutet laut Marktplatz-Chef Oliver Flaskämper eine Rückbesinnung auf das Konzept der Dezentralität. Da keine Software Wallets mehr notwendig seien und die gehandelten Coins auf der eigenen Hardware Wallet der Kunden bleiben, werde zudem das Bewusstsein für Sicherheit geschärft.
Wer noch keine Bitcoins hat kann diese bei eToro für Euro kaufen. Mit einem Hebel könnt ihr Bitcoins bei BitMEX (1:100) handeln, wie BitMEX funktioniert erfahrt ihr hier.
Be the first to comment