Peter McCormack ist manchen in der Kryto-Szene vielleicht als Podcaster und Blogger bekannt. Auf Twitter hat er jetzt in 14 Tweets erzählt, wie er durch Bitcoin zum Millionär wurde und warum er nun mit leeren Händen dasteht. Spoiler: Es ist unterhaltsam.
Es war im Dezember 2016, als er seine Werbeagentur schließen musste – so beginnt die Geschichte von Peter McCormack, die auf Twitter viral geht und vom Auf- und Abstieg des Lebens mit Bitcoins handelt.
1/ So here is a thread on how I turned $32,000 into $1.2m and back to pretty much zero (once taxes are paid).
Just note, I am not bitter or salty in any way at all, the last 2 years have been an amazing ride – travelled the world, been wealthy, been poor.
— Peter McCormack (@PeterMcCormack) December 13, 2018
Immerhin rund 32.000 US-Dollar konnte McCormack aus dem Agenturabenteuer retten und investierte sie in Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH). Die Kurse steigen und damit auch der Mut. “Ich diversifizierte in alles, Monero, Dash, in dieses und jenes, in jeden Mist (Shitcoin) … sogar in den Ripple”, beschreibt der Brite seine Euphorie. Im März 2017 seien es umgerechnet rund 300.000 US-Dollar und im Sommer dann 500.000 US-Dollar gewesen, die er in diversen Kryptowährungen hielt. Zunächst cashte McCormack 25 Prozent aus, dann wurde er gierig und investierte wieder alles. Im Dezember 2017 betrug der Kontostand 1,2 Millionen US-Dollar. Wir erinnern uns: Vor einem Jahr war von Krypto-Winter keine Rede, die Kurse explodierten positiv.
Peter McCormack: “Ich dachte, ich wäre das absolute Genie”
In nur acht Monaten zum Millionär – da geht doch noch was, dachte sich McCormack. Er bräuchte ja nur ungefähr fünf Millionen, um seinen geliebten Fußballklub Bedford Town zu kaufen und diesem den Aufstieg zu ermöglichen. Sechs Monate dürfte es ungefähr dauern, die 1,2 Millionen zu vervierfachen, so wie die Kurse boomen, legt McCormack seine damaligen Berechnungen offen. Neben dem Handeln begann er mit dem Minen, startete seinen Podcast und bot Beratungsleistungen an. “Eine Ein-Mann Armee” war er und sich sicher, dass die ersten Kursstürze im Laufe des Jahres 2017 nur Dellen darstellten. Mit 70 S9 und 70 DragonMints Minern legte er sich einen Rechnerpark zu, der locker 300.000 US-Dollar Wert hatte. Mining habe ihn aufgefressen, bilanziert McCormack jetzt. Nicht nur, dass das Mining keinen Profit mehr einbrachte – das Aussteigen aus langfristigen Verträgen kostet ihn zusätzlich 19.000 US-Dollar. Von den einst einmal 150 BTC blieben plötzlich nur noch 80, die anderen hatte er beim Handeln mit anderen Kryptowährungen ausgegeben. Die Steuererklärung versetzte den letzen Hieb.
Und nun, Mr. McCormack?
Die letzten verblieben BTC habe er verkauft als Absicherung, immerhin sei er auch Vater, schreibt McCormack. Sein Podcast generiere zumindest ein stabiles Einkommen. Und nein: “Ich bin in keiner Weise verbittert, die letzten zwei Jahre waren ein toller Ritt – ich bin um die Welt gereist, ich war reich, ich war arm”. Einen Rat hat McCormack dann doch für andere BTC-Enthusiasten: “Viva la Bitcoin!” und Gewinne einstreichen, wenn die Bullen den Markt regieren.
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