Wegen einer falschen Prognose zum Verfahren zwischen US-Börsenaufsicht SEC und Ripple (XRP) macht Charles Hoskinson, Gründer von Cardano (ADA), unangenehme Erfahrungen. Sein Fazit: Zu XRP besser schweigen.
Wieder einmal erlebt Charles Hoskinson, Gründer von Cardano (ADA), dass er sich mit Kommentaren zu fremden Kryptowährungen nicht unbedingt Freunde macht. Anfang Dezember hatte Hoskinson gesagt, er habe Gerüchte gehört, dass es am 15. Dezember im Prozess zwischen US-Börsenaufsicht SEC und Ripple (XRP) zu einem außergerichtlichen Vergleich kommen solle. Diese Information machte schnell die Runde, immerhin wird das Verfahren als Nagelprobe für die Kryptoindustrie eingestuft.
Die Faktenlage hat die Prognose von Hoskinson allerdings nicht bestätigt, Ripple und die SEC haben bisher keine Einigung über XRP erzielt. So sah sich Hoskinson viel Kritik ausgesetzt, die teils auch persönlich und beleidigend wurde. Hoskinson reagierte auf seine Art: Anstatt schlicht und einfach seine Fehleinschätzung einzugestehen, attackiert er nun die XRP Community. In einer Videobotschaft sagte Hoskinson: “Noch nie in meiner Karriere in dieser Branche habe ich eine Gemeinschaft getroffen, die dermaßen bereit ist, eine Person böswillig anzugreifen, die nicht angegriffen hat.” Er sei vonseiten der XRP Community “verspottet”, “belästigt” und “brutal behandelt” worden. Deshalb werde er, Hoskinson, keine Fragen zu XRP mehr beantworten und wolle XRP auch sonst nicht mehr erwähnen.
Tatsächlich weiß man in der Kryptoszene: Die XRP Community ist gut organisiert und verteidigt Ripple im Zweifelsfall aggressiv. Aus Deutschland kennt man die IOTA Community mit ähnlichen Verhaltensmustern, welche Kritiker zum Schweigen bringen soll. Aber auch die Cardano Gemeinde ist nicht zimperlich, wenn es gilt, ADA unter allen Umständen schönzureden. So hat das Verhalten von Hoskinson, welches salopp formuliert “einer beleidigten Leberwurst” gleicht, einen Beigeschmack.
Zudem hat sich Hoskinson etwa schon mit IOTA angelegt und die Entwickler bei Dogecoin (DOGE) herabgewürdigt. Doch von dem Motto, “wer austeilen kann, muss auch einstecken können”, will Hoskinson nichts wissen. Auch als Fälschungen in seinem Lebenslauf aufgedeckt wurden, reagierte Hoskinson dünnhäutig und beleidigend. Dem Image von Cardano und ADA helfen diese Ausfälligkeiten von Hoskinson eher nicht.
Fazit: Hoskinson beschädigt seinen Ruf und damit indirekt auch Cardano
Wenn Hoskinson eine Chance wittert, in die Kryptoschlagzeilen zu kommen, sind ihm Aufreger recht, auch wenn sie nicht mit Cardano zusammenhängen. Im jüngsten Fall Ripple und XRP geht dabei unter, dass Hoskinson wie schon zuvor die SEC als Gefahr für die Kryptoindustrie betrachtet und Solidarität erkennen ließ. Aber bei Hoskinson dreht sich eben gerne alles um ihn selbst, selbst wenn er Cardano und ADA damit einen Bärendienst erweist.
“Aus Deutschland kennt man die IOTA Community mit ähnlichen Verhaltensmustern, welche Kritiker zum Schweigen bringen soll”
Schön mal die gesamte Community in eine Schublade gesteckt. Die paar Hansele, welche hier bei dir antworten, sind doch noch keine Community. Zudem teilst du ja auch gerne mit schlecht recherchierten News aus, und auch hier war das wieder einfach nur unnötig, iota zu erwähnen. Da hättest jeden anderen coin nehmen können. Schau dir doch einfach mal auf Twitter die Kommentare der anderen coin maxis etc.an. die schenken sich alle rein gar nichts, was den schlechten Umgang miteinander angeht….