IOTA 1.5 rückt näher, denn für kommende Woche ist das Aufschalten eines größeren Teils von Projekt Chrysalis auf das Mainnet angekündigt. Damit wird bei IOTA die Kapazität auf über 1.000 Transaktionen pro Sekunde erhöht bei einer Bestätigungszeit von 10 Sekunden.
IOTA hat in den vergangene 24 Stunden deutlich über 15 Prozent im Preis zugelegt und notiert damit erstmals seit Juli 2019 wieder über 0,40 US-Dollar. Hintergrund des Preissprungs sind erfolgversprechende Fortschrittsmeldungen bei der technischen Fortentwicklung von IOTA. Vor rund zwei Wochen hatte die IOTA Stiftung bereits berichtet, dass das Projekt Chrysalis im Testnet rund läuft. Jetzt wird laut IOTA in der kommenden Woche Phase Eins von Chrysalis auch im Mainnet eingeläutet. Einher damit soll wesentlich mehr Tempo für Transaktionen garantiert sein. Mindestens 1.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) könne das Tanglenet von IOTA dann bewältigen und das bei Bestätigungszeiten von 10 Sekunden pro Transaktion, heißt es.
IOTA 1.5 als Zwischenetappe vor Coordicide
Als IOTA Ende Mai einen Zeitplan für die Implementierung von Crysalis aka IOTA 1.5 veröffentlichte, wurden dabei zwei Etappen angekündigt. Teils Eins, der nun ansteht, war damals für Anfang Juli anvisiert, verzögert sich also um etwa sechs Wochen. Ein zweiter Teil, mit dem Chrysalis dann abgeschlossen werden soll, war ursprünglich für Ende Oktober geplant. Bislang wurde dieser Termin nicht geändert. Die Roadmap für Chrysalis zeigt noch acht in der Entwicklung befindliche Details, darunter wiederbenutzbare IOTA Adressen und Autopeering.
Chrysalis wird bei IOTA mit Priorität behandelt, soll es doch neben Geschwindigkeit zudem die Benutzerfreundlichkeit stärken. Gleichzeitig wird Chyrsalis deshalb auch IOTA 1.5 genannt, weil die umfangreichen technologischen Verbesserungen als entscheidender Zwischenschritt vor dem großen Ziel Coordicide gelten. Mit Coordicide soll IOTA2.0 Wirklichkeit und der zentrale Koordinator abgeschafft werden. Dieser ist vielen ein Dorn im Auge, weil er dem für Kryptowährungen und Blockchains typischen Prinzip der Dezentralität entgegensteht. Hier stand zuletzt das erste Quartal 2021 als von IOTA genanntes Zieldatum im Raum.
Fazit: IOTA verbreitet wieder Hoffnung unter Anlegern
Für IOTA war das Kryptojahr 2020 denkbar schlecht gestartet mit einer eklatanten Sicherheitslücke in der offiziellen Trinity Wallet und dem daraus folgenden Lahmlegen des Mainnets für knapp einen Monat. Jetzt aber scheint man vonseiten der Entwickler wieder Optimismus zu spüren und das Gefühl überträgt sich auch auf Anleger, wie die jüngsten Kursgewinne demonstrieren.
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