Die IOTA Stiftung arbeitet gemeinsam mit Linux und dem Computerhersteller Dell an dem Projekt Alvarium. Ziel ist es, einen offenen Industriestandard zu schaffen, der den automatisierten Austausch von Daten einfach organisiert und dabei Privatsphären berücksichtigt.
Neues Projekt bei IOTA: In Partnerschaft mit der Linux Stiftung und dem IT-Unternehmen Dell wird Alvarium entwickelt. Alvarium steht im Lateinischen für “Bienenstock” und will es ermöglichen, Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenzuführen. Für die IOTA-Stiftung beschreibt Co-Gründer Dominik Schiener die Herausforderung bei Alvarium mit drei Punkten. Es gehe darum, dass die Urheber von Daten die Kontrolle behalten, welche Daten weitergegeben werden und dass im Pool von – auch anonymisierten – Daten eingeschätzt wird, wie vertrauenswürdig die Angaben sind. Was zunächst sehr theoretisch klingt, bekommt im Erklärvideo zu Alvarium Praxisbezug:
Welche Rolle spielt IOTA bei Alvarium?
Vertiefte Zusammenarbeit mit der Linux Stiftung hatte IOTA im September bekannt gemacht. Mit Dell kommt nun ein Partner aus der Privatwirtschaft mit ins Boot. IOTA konzentriert sich bei Alvarium auf das Netzwerk, welches Daten aus unterschiedlichen Quellen transportiert und den Austausch organisiert. Dabei soll bereits bei der Erhebung von Informationen sichergestellt sein, dass die Quelle bestimmen kann, ob die Daten öffentlich gemacht werden. Für Daten aus dem eigenem Auto könnte so der Besitzer beispielsweise verfügen, dass diese zwar mit Kartendiensten geteilt werden, aber anonymisiert. Alvarium will im zweiten Schritt bei jedem Datenstrang automatisiert beurteilen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Informationen zuverlässig sind. So würde beispielsweise bei einem defekten Sensor ein Alarm andeuten, dass sehr wahrscheinlich mit aktuellen Daten aus dieser Quelle etwas nicht stimmt. Für dieses Prozedere steuert Dell Software bei, die Data Confidence Fabric (DCF) heißt. Linux wiederum dient als eine Art Schirmherr dafür, dass Alvarium herstellerübergreifend angelegt wird und als Open Source jedermann zur Verfügung steht.
Kurs von IOTA mit moderatem Plus
IOTA legte nach Bekanntwerden von Projekt Alvarium um gut 5 Prozent zu. Grund dafür dürfte sein, dass Alvarium als Sammel- und Handelsplatz für Daten durchaus Aspekte hat, die sich zur Monetarisierung eignen. Hiervon könnte IOTA als digitales Zahlungsmittel profitieren. Alvarium soll im 1. Quartal 2020 ausgerollt werden. Spannend bleibt, ob sich für Alvarium genügend Anwender interessieren, um das Projekt zu einem Erfolg zu machen.
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