IOTA stellt Oracles vor – wichtig für künftige Smart Contracts

IOTA bereitet die Einführung von Oracles vor, also das automatisierte Einspeisen von Echtzeitdaten in das Tanglenet auch von externen Quellen. Oracles dienen etwa als Basis für Smart Contracts, die bei IOTA 2021 kommen sollen.

Sogenannte Oracles sind spätestens mit dem DeFi Boom in der Kryptobranche ein heißgehandeltes Thema. Denn auch bei dezentralisierten Geschäfte über Smart Contracts sind häufig externe Daten wichtig, etwa die Preise von verschiedenen Kryptowährungen in Echtzeit oder Sportergebnisse für Wettgeschäfte. Blockchain-gerecht aufbereitet und eingespeist in die Ökosysteme von Kryptowährungen werden solche Daten von Oracles. Auch IOTA braucht also Oracles und will dabei eigene Lösungen entwickeln, wie ein Blogpost der IOTA Stiftung erklärt.

Oracles bei IOTA – so sollen sie funktionieren

Eine typische Frage bei Oracles ist, wie sichergestellt werden kann, dass die externen Daten bei ihrem Weg in die Blockchains nicht manipuliert werden. Hier will IOTA auf das Prinzip “First Party Oracle” setzen, also die Datenquelle ist direkt mit dem Tanglenet verbunden. Im Internet der Dinge (IoT), dem Hauptfokus von IOTA, können solche Datenquellen etwa Sensoren sein, die Verbrauchsmengen messen oder andere Daten erfassen. IOTA gibt als Beispiel für seine Oracles aber auch bereits eine Zusammenarbeit mit Kaiko bekannt. Kaiko ist einer der weltweit führenden Anbieter für das Erfassen und Bereitstellen von Kryptopreisen. Eine Demo für Kaiko Oracles bei IOTA gibt es hier.

IOTA sieht bei seinen Oracles im Tanglenet Gebührenfreiheit, hohe Sicherheit und die Option auch großer Datenmengen als entscheidende Vorteile zu bereits bestehenden Lösungen. Wichtig aber bleibt: Ihren vollen Nutzen spielen Oracles erst in Kombination mit Smart Contracts beziehungsweise DApps aus und die Unterstützung solcher Funktionen ist bei IOTA noch in der Entwicklung. Dennoch: Wie sich IOTA seine Oracles vorstellt, hat Charme und lässt sich auch in diesem Video noch einmal einfach nachvollziehen:

Fazit: Greifen IOTA Oracles sogar Chainlink an?

In 2020 hat Chainlink (LINK) sich als führende Oracle-Lösung in der Kryptobranche etabliert und ist derzeit aus den Top 10 der wichtigsten Kryptowährungen kaum wegzudenken. Graph Protocol (GRT) ist unterdessen mit dem Konzept auf dem Vormarsch, bereits vorliegende Daten in der Blockchain von Ethereum clever zu indexieren und so Mehrwert zu schaffen. An solchen Lösungen werden sich IOTA Oracles messen lassen müssen, doch ohne Oracles wäre ein künftiges IOTA 2.0 nur Stückwerk.


Wer noch keine Bitcoins oder IOTA hat kann diese hier kaufen: 

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar zu Rick Antworten abbrechen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*