Panik an den Krypto-Märkten? – Bitcoin und Co. verlieren weiter

Nicht nur Fachmedien beschreiben aktuell beunruhigt die anhaltende Talfahrt von Bitcoin und anderen Kryptowährungen. Auch deutsche Leitmedien wie Bild, FAZ und Spiegel versuchen sich an Erklärungen. Kurzfazit: Es sind wahrlich unruhige Zeiten.

Mittwochmorgen gegen zehn Uhr deutscher Zeit: Bitcoin (BTC) notiert um 4.600 US-Dollar, Bitcoin Cash (BCH) um 250 US-Dollar und auch andere führende Kryptowährungen wie Ethereum (ETH) und Ripple (XRP) sind von früheren Höchstständen weit entfernt. Das Fachportal Cointelegraph titelt mit “Die Märkte sind in Panik”, Spiegel Online schreibt “Verheerende Kryptowährung-Bilanz” und “nächster Bitcoin-Crash”. Du als Investor in Kryptowährungen fragst dich natürlich: Was ist da eigentlich los?

War der Hard Fork beim Bitcoin Cash Auslöser für Talfahrt der Kryptowährungen?

Ja und Nein – mit dem von massiven Unsicherheiten und besorgniserregenden Gerüchten begleiteten Hard Fork bei Bitcoin Cash hat sich die gesamte Kryptowährung-Szene wirklich keinen Gefallen getan. Anlegern wurde dabei überdeutlich vor Augen geführt, wie zerbrechlich die noch junge Welt der Kryptowährungen sein kann. Allein das Wort Bitcoin hat in diesem Zusammenhang offensichtlich genügt, um Kapital aus generell allen Kryptowährungen abzuziehen. Die FAZ rechnet ähnlich wie US-Medien nüchtern vor: Die Marktkapitalisierung aller großen Kryptowährungen zusammen beträgt derzeit nur noch etwa 150 Milliarden US-Dollar, vor einer Woche waren es noch deutlich mehr als 200 Milliarden US-Dollar und zu Boomzeiten Ende 2017 sogar 800 Milliarden US-Dollar. Die besonneren Marktbeobachter verweisen aber neben dem Hard Fork bei BCH als psychologischen Faktor auch auf einen zunehmend restriktiveren Kurs der US-Börsenaufsicht in Bezug auf Kryptowährungen. Zudem sind die klassischen Börsen derzeit nicht in Bestform und die großen fünf Technik-Unternehmen Google, Facebook, Apple, Amazon und Microsoft müssen Kursverluste hinnehmen. Insgesamt hat sich ein Umfeld ergeben, dass viele Investoren nach Alternativen suchen lässt, wo sie ihr Kapital einsetzen. Staatsanleihen beispielsweise werden wieder attraktiver, Trump hin oder her.

Ripple etabliert sich als zweitwichtigste Kryptowährung

Wenn die Fachleute Recht behalten, wird sich die Panik an den Krypto-Börsen früher oder später wieder legen. Denn sowohl Miner als auch große Investoren haben sich Preismarken gesetzt, an denen sie lieber kaufen und nicht mehr abstoßen. Ein Detail der aktuellen Marktbereinigung solltest du dir aber merken: Profiteur ist der Ripple (XRP), der sich besser als der Durchschnitt behauptet und sich mit einer Marktkapitalisierung von im Moment etwa 18 Milliarden US-Dollar anschickt, auch längerfristig zur zweiten wichtigen Leitwährung neben dem BTC zu werden.


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