Renditewunder Gold: Mehrheit der Bürger liegt bei geschätzter Wertentwicklung gewaltig daneben

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Das Edelmetall Gold wird von vielen Bürgern vor allem als beständiges, wertstabiles Asset wahrgenommen. Wie aus einem neuen Marktreport von Block-Builders.de hervorgeht, werden die Renditechancen häufig unterschätzt. 

Anfang 2023 gaben 57 Prozent der in einer Erhebung befragten Bürger an, davon auszugehen, dass die Rendite von Gold in den vergangenen 20 Jahren zwischen 0 und 100 Prozent lag. Tatsächlich lag der Zugewinn bei besagtem Zeitraum allerdings deutlich höher: konkret bei 337 Prozent. Es scheint, dass vor allem der defensive Charakter von Gold präsent in den Köpfen der Bürger ist.

Und tatsächlich eignet sich das Investment durchaus auch als Absicherung – aber eben nicht nur. Wie die Infografik aufzeigt, konnte sich Gold auch in Bärenmärkten kurz vor oder während einer Rezession beweisen. So lag die kumulative Wertentwicklung zwischen Februar und April 2020 im Falle von Gold bei einem Plus von 2 Prozent, wohingegen der MSCI World etwa 23 Prozent an Notierung einbüßte. Von Oktober 2007 bis März 2009 – zu Zeiten der Finanzkrise – stieg der Goldpreis indes sogar um 41 Prozent, wohingegen beim MSCI World ein Minus von 49 Prozent stand.

Allen voran in Krisenzeiten ist die Nachfrage nach Gold groß. Nicht nur tatsächliche Transaktionszahlen zeigen dies auf, sondern auch ein Blick auf die Google-Suchvolumina. In den Anfangszeiten der Covid-Pandemie sowie unmittelbar nach der russischen Invasion in die Ukraine erreichte das relative Suchvolumen für “Gold kaufen” Höchstwerte. Dabei könnte es ratsam sein, auch jenseits solcher in das Edelmetall investiert zu sein. Wie die Infografik aufzeigt, weist Gold in den meisten der untersuchten Jahre eine positive Rendite auf, mehrheitlich deutlich im zweistelligen Bereich.

Gleichwohl die Historie eine eindeutige Sprache spricht, gilt ein ausgewogenes Portfolio – womöglich nebst Edelmetallen bestehend aus Aktien, ETFs, Kryptowährungen und mehr – nach wie vor als Königsweg.

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