Die Ripple Labs Technologie RippleNet berichtet stolz, zum Jahresanfang 2019 die Marke von 200 institutionellen Kunden genommen zu haben. RippleNet versteht sich als digitale Alternative zum SWIFT-System für grenzübergreifende Überweisungen.
Ermutigende News vom Ripple: RippleNet, das als Zahlungsnetzwerk dafür gedacht ist, internationale Überweisungen zu vereinfachen, findet immer mehr Kunden. Mit 13 neuen Kunden sei die magische Marke von 200 institutionellen Anwendern von RippleNet genommen, hieß es in einer Mitteilung. Zu den Neukunden zählen demnach etwa die Ahli Bank Kuwait, die Euro Exim Bank, die Finanzdienstleister SendFriend, Transpaygo und ConnectPay sowie weitere mittelgroße Einrichtungen. Offenbar ist es Ripple dabei gelungen, auch Kunden von den neuen Software-Lösunge RippleNet zu überzeugen. So wird beispielsweise Kaushik Punjani, Direktor der Euro Exim Bank, damit zitiert, dass man xCurrent und xRapid in Rekordzeit in seine Systeme einbaue.
Hintergrund zu RippleNet
Ripple hat seit seinem Start 2012 die eigenen Kryptowährung XRP als Mittel dazu gesehen, internationale Finanztransaktionen zu beschleunigen und zu vereinfachen. Traditionell geschehen solche Überweisungen durch das SWIFT-Netzwerk, welches aber im Grunde analog funktioniert. Deshalb brauchen SWIFT-Überweisungen oft mehrere Tage, kosten teils erhebliche Gebühren und erreichen nicht einmal alle Winkel der Welt. RippleNet ist hier die bessere Alternative zu Swift allerdings kommt bei RippleNet nicht zwangsläufig XRP zum Einsatz. Den Kunden ist es also freigestellt ob sie auch XRP nutzen wollen, leider machen die meisten davon keinen gebrauch. Unter den Neukunden sind es JNFX, SendFriend, Transpaygo, FTCS und die Euro Exim Bank, welche nicht nur RippleNet nutzen, sondern zudem auch XRP. Andere Neukunden wie CIMB oder Olympia Trust Company haben den Angaben zufolge zunächst nur die Services von RippleNet gebucht, welches Transaktionen auch in klassischen Währungen oder anderen Kryptowährungen wie dem Bitcoin erlaubt. Ripple-CEO Brad Garlinghouse sagte, 2018 sei mit fast 100 Neukunden überaus erfolgreich gewesen. Aktuell kämen zwei bis drei Kunden wöchentlich neu zu RippleNet. Parallel haben Garlinghouse zufolge Live-Überweisungen über das RippleNet 2018 um 350 Prozent zugelegt und dabei werde zunehmend XRP verwendet. Die Zahl an XRP Transaktionen dürfte aber immer noch bei deutlich unter 10% liegen.
Warum sind die Neukunden von RippleNet für mich von Bedeutung?
Die Pressemitteilung von Ripple ist, wenig überraschend, nahe an der Selbstbeweihräucherung. Dennoch hat es natürlich seinen Reiz, wenn eine Alternative zu SWIFT mittlerweile auf allen Kontinenten außer der Antarktis und in mehr als 40 Ländern verfügbar ist. RippleNet wird offensichtlich zunehmend von anspruchsvollen institutionellen Kunden akzeptiert und könnte XRP im Schlepptau neue Dynamik verleihen. Immerhin nähert sich der XRP in Sachen Marktkapitalisierung Ethereum (ETH) an und steht nach Ansicht einiger Analysten kurz davor, dauerhaft die zweitwichtigste globale Kryptowährung hinter Bitcoin zu werden.
Wer noch kein XRP (Ripple) hat kann die Kryptowährung gegen Euro bei eToro kaufen. Mit einem Hebel könnt ihr XRP bei Plus500 oder Bitmex (1:20) handeln.
Be the first to comment