Ripple hat gemeinsam mit den Finanzdienstleistern Paydek und Local Payment XRP Korridore in und nach Afrika und Lateinamerika gestartet. Damit sollen internationale Transaktionen schneller und preiswerter werden.
Abseits des weiter schwelenden Gerichtsverfahrens in den USA wegen XRP hat Ripple eine Erfolgsnachricht von anderen Kontinenten zu melden. Per Blogpost erklärt Ripple, wie der Partner Paydek seine Geschäfte in Afrika und Lateinamerika ausbaut und dabei auf XRP setzt. Mit XRP als Brückenwährung und Ripple Net als Netzwerk können grenzüberschreitende Geldtransfers wesentlich schneller und zu niedrigeren Gebühren als mit herkömmlichen Methoden abgewickelt werden.
Ripple mit Paydek in Afrika
Paydek konzentriert sich in seinen Diensten auf Kunden, bei denen Aufträge international vergeben werden. Freelancer können durch Paydek schnell und zuverlässig bezahlt werden, betont Ripple. In Afrika will Paydek jetzt neun lokale Währungen unterstützen, nämlich den westafrikanischen CFA-Franc, den zentralafrikanischen XAF, die Sierra-leonische Leone, den Kenia-Schilling, den Ruanda-Franc, den Tansania-Schilling, den Cedi in Ghana, den Uganda-Schilling sowie den Südafrikanischen Rand. Arbeitgeber aus den USA oder Europa können ihre Zahlungen bequem etwa in Euro oder US-Dollar aufgeben, die dann in Afrika über Paydek an lokale Banken gehen und dort in Landeswährungen gutgeschrieben werden. XRP wird hier als Brückenwährung genutzt, was Überweisung in Echtzeit ermöglicht, den Arbeitsaufwand minimiert und so für niedrige Gebühren sorgt.
Paydek und Local Payment mit Ripple in Lateinamerika
Für einen entsprechenden XRP Korridor Richtung Lateinamerika kooperiert Paydek mit Local Payment, einem dort stark vertretenen Dienstleister. Unterstützt werden vier lokale Währung, der Mexikanische Peso, der Argentinische Peso, der Chilenische Peso sowie der Uruguayische Peso. Ein Sprecher von Paydek nannte die Expansion nach Lateinamerika und Afrika mithilfe von XRP einen “Meilenstein”. Ripple schätzt, dass sich weltweite Markt für Freelancer und digitale Nomaden in den kommenden zwei Jahren auf ein Volumen von 455 Milliarden erhöhen wird. Doch klassische Zahlungswege seien nicht vorbereitet auf die damit verbundenen Aufgaben.
Wer tatsächlich aus der Eurozone einmal versucht, Zahlungen in exotische Länder zu leisten oder von dort zu empfangen, weiß um die Schwierigkeiten. Schlechte Kurse beim Währungstausch, hohe Gebühren und Wartezeiten von mehreren Tagen sind in solchen Fällen immer noch Normalität. Hier spielt Ripple mit XRP tatsächlich seine Stärken aus, wenn lokale Partner gut verankert sind.
Fazit: Ripple mit XRP Offensive in Afrika und Lateinamerika
Internationale Kooperationen vermeldet Ripple regelmäßig, doch es bleibt anschließend meist intransparent, welche Volumen dann über XRP Korridore wirklich fließen. So klingt der Plan, mit Paydek und Local Payment Fuß zu fassen in Afrika und Lateinamerika durch XRP theoretisch zwar einleuchtend. Deshalb lautet die übergeordnete Frage weiterhin, ob diese Angebote auch tatsächlich angenommen werden und Ripple (XRP) damit in seinem ursprünglichen Konzept Märke besetzen kann.
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