Ripple (XRP) Ökosystem mit starkem 2. Quartal trotz SEC Verfahren

Das Ökosystem von Ripple (XRP) hat im 2. Quartal 2023 Wachstum erlebt, obwohl der Prozess mit der US-Börsenaufsicht SEC weiter nicht abgeschlossen ist. Insbesondere NFTs tragen zum positiven Trend bei.

Die Hoffnungen bei Ripple (XRP) haben sich bislang nicht erfüllt, mit einem Urteil im Verfahren gegen die US-Börsenaufsicht SEC juristische Klarheit über den Status in den USA zu erlangen. Das weithin für den Juni erwartete Urteil bei Ripple vs. SEC scheint sich vielleicht sogar bis in den Herbst zu verschieben. Doch das Ökosystem von XRP trotzt den Unsicherheiten und hat im 2. Quartal Wachstum gezeigt, wie das Analyseunternehmen Messari in einem aktuellen Report festhält.

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Marktkapitalisierung von Ripple um 42,5 Prozent zugelegt und beträgt jetzt knapp 25 Milliarden US-Dollar. Damit bleibt XRP die Nummer 6 unter den kapitalstärksten globalen Kryptowährungen. Im 1. Quartal 2023 lag die Marktkapitalisierung von XRP allerdings noch knapp 28 Milliarden US-Dollar, von Quartal zu Quartal hat sich so bei Ripple ein Minus von gut 10 Prozent ergeben.

Auffällig im Ripple Ökosystem ist, dass die Sparte NFTs an Fahrt aufnimmt. Hier wurde im November 2022 ein eigener Standard für NFTs etabliert, der vielfältige Einsatzzwecke möglich macht. Mittlerweile werden bei XRP durchschnittlich 15.500 NFT Transaktionen am Tag gezählt, was im Vergleich zum Vorquartal ein Plus von knapp 13 Prozent darstellt. Auch die Zahl der täglich generierten NFTs ist auf 5.600 gestiegen und man kann dies als Erfolg für das Ripple NFT Förderprogramm werten.

Positiv bewerten die Analysten von Messari zudem Fortschritte bei der Entwicklungsarbeit für XRP Sidechains. Mit Coreum und Root Network sind hier zwei Projekte bereits live, denen zugetraut wird, das Ripple Ökosystem nachhaltig zu erweitern. Auch die weiter steigende Zahl von XRP Adressen (+31,8 Prozent im Vergleich zum 2. Quartal 2022) spricht für ein attraktives Ökosystem.

Fazit: Ripple und XRP behaupten sich trotz SEC Klage

Als die SEC im Dezember 2020 mit ihrer Klage gegen Ripple und XRP das bis heute andauernde Mammutverfahren in Gang setzte, stuften dies nicht wenige Beobachter als einen Todesstoß für das Ökosystem ein. Doch Ripple gelingt es, getrennt von der juristischen Auseinandersetzung technologische Fortentwicklung zu erreichen. Das zahlt sich für XRP in der Sparte NFTs aus und mehr und mehr auch bei Projekten für Dezentralisierte Finanzen (DeFi). Falls das Urteil im SEC Prozess für Ripple positiv ausfällt, scheint das Fundament für ein florierendes XRP Ökosystem schon angelegt.


Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*