Bei führenden Kryptobörsen sind momentan Ripple (XRP) im Wert von zig Millionen US-Dollar in Bewegung. Offenbar decken sich Großanleger gezielt mit XRP ein.
Ripple (XRP) zeigt sich vor Weihnachten erneut als Wundertüte: Allein in dieser Woche meldeten Dienste wie Whale Alert wiederholt auffällig große Transaktionen für XRP, allein von der Kryptobörse Binance etwa flossen fast 50 Millionen XRP im Wert von rund 40 Millionen US-Dollar in drei Tranchen zur koreanischen Kryptobörse Gopax. Ähnliche Bewegungen mit XRP waren auch bei den Anbietern Bithumb und HitBTC zu beobachten. Den Preis von XRP beeinflussten diese Aktionen nicht erkennbar. Aber die Analysten von Santiment sind sich sicher: Bei Ripple stocken derzeit sogenannte Whales ihre Bestände auf.
Per Twitter zeigt Santiment: Ripple Konten mit 1 bis 10 Millionen XRP haben in den letzten drei Monaten durchschnittlich ihre Guthaben in XRP um 6 Prozent erhöht, was in US-Dollar zusammengerechnet um 200 Millionen bedeutet. So betrachtet ergeben die groß angelegten Transaktionen einen Sinn. Beobachter fragen sich wie schon Anfang Dezember bei einem anderen XRP Whale: Wissen die Großanleger mehr dazu, wie der Prozess SEC gegen Ripple in 2022 ausgehen wird und schöpfen daraus Optimismus für die Zukunft?
Andere wiederum vermuten, dass XRP wegen eines bevorstehenden Airdrops von SOLO nachgefragt wird. SOLO baut technologisch auf dem Netzwerk von Ripple auf und will Liquidität in XRP Richtung DeFi lenken. Dafür sollten SOLO ausgeschüttet werden an Halter von XRP, abhängig von individuellen Kontoständen. Für den 24. Dezember ist hier der entscheidende Snapshot angesetzt.
Ripple juristisch in der Klemme – XRP überraschend stabil
XRP notiert derzeit bei um 0,80 US-Dollar und hat sich von dem Schock der XRP Klage im Dezember 2020 erholt. Die US-Börsenaufsicht SEC will mindestens 1,3 Milliarden Schadensersatz von Ripple eintreiben, weil XRP ohne notwendige Genehmigung verkauft worden sei. Als dies vor knapp einem Jahr bekannt wurde, brach der Kurs von XRP auf gut 0,20 US-Dollar ein. Infolge der Klage der SEC wurde XRP zunächst an US-Kryptobörsen ausgelistet und zuletzt auch in Kanada. In dieser Situation hält sich XRP überraschend stabil, selbst wenn eindeutige Gründe dafür offen bleiben.
Fazit: XRP und die Whales – eine unendliche Geschichte
Ripple (XRP) wird seit jeher von Diskussionen begleitet, die darauf abzielen, ob Whales die Preiskurve beeinflussen können. Aufgehängt wurde diese lange Zeit an Mitgründer Jed MacCaleb, der bei Ripple ausgeschieden ist und seine Anteile über Jahre zu Geld machte. Zwar ist MacCaleb mittlerweile komplett ausbezahlt worden, doch Ripple Whales werden bei XRP weiterhin überwiegend misstrauisch beobachtet. Folgt man ihren Strategien, scheint das aktuelle Preisniveau von XRP attraktiv für Einkäufe zu ein. Ob SOLO oder eine für Ripple positive Gerichtsentscheidung XRP nachhaltig ins Plus führen können, ist dennoch keineswegs ausgemacht.
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